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Tagesbericht vom 16.02.2002

Die Geräusche hören auch in der Nacht nicht auf. Wir schlafen aber trotzdem gut. Irgendwie finde ich es spannend, im geschützten Sir James umgeben von irgendwelchen Tieren zu schlafen. Sobald es hell wird, ca. um 6 Uhr, wachen wir auf. Vorsichtig und neugierig erkunden wir die nähere Umgebung unserer Schlafstelle. Wir befinden uns in einer Waldlichtung, direkt an einem grossen See. Wir entdecken einen kleinen, halbfertig gebauten Pavillon und eine grosse aufgestellte Zementröhre als Abfallbehälter. Sonst sind wir immer noch ganz allein hier. Allein? Nein, wir sind überhaupt nicht allein hier. Im Wasser tummeln sich ganz viele Flusspferde. Zuerst sehen wir nur ihre Augen und Ohren, dann folgt ein Wasserstoss und sie kommen teilweise an die Wasseroberfläche. Riesige Dinger sind das! Sie scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Sie spritzen mit grossem Getöse das zuvor aufgenommene Wasser durch ihre Nasenlöcher in grossem Bogen heraus. Dann grunzen sie sehr laut, tauchen wieder ganz ab, um nach ein paar Minuten wieder aufzutauchen. Was sie unter dem Wasser wohl treiben? Nun wissen wir, woher die Geräusche stammen, die wir schon gestern Abend und die ganze Nacht über vernommen haben. Wissen wir es wirklich? Wir sind gerade am Kaffee trinken (das mit dem Kaffee ist eine andere Story), als eine Touristengruppe mit einem Führer zu uns stösst. Der Führer stellt sich als Parkchef vor. Er fragt uns, wie uns der Park gefalle und ob wir bemerkt hätten, dass wir direkt neben einer Büffelherde genächtigt haben! – Haben wir nicht. - Er macht uns noch sehr freundlich darauf aufmerksam, dass campieren hier eigentlich nicht erlaubt sei. Er wisse, dass das entsprechende Hinweisschild noch fehle. Das freie Übernachten sei sehr gefährlich. Die Flusspferde kämen vor allem nachts aus den Gewässern, und wenn sie dann auf Menschen stiessen, sei ein Unfall nicht zu vermeiden. Dann schaut er Sir James an und fügt bei, wir seien ja gut ausgerüstet.
Im Zelt an einer solchen Stelle zu übernachten würden auch wir niemandem empfehlen.
Und nun noch zur Kaffee-Story: Die Kaffeemaschine funktioniert trotz neuem Stecker nicht. Kein Wunder, die Sicherung, 8 A, ist durchgebrannt. Also ersetzt Bobo die Sicherung mit einer 16 A (ist alles dabei!). Aber auch diese Sicherung brennt durch und sogar der Stecker und die Steckdose sind angeschmolzen. Fazit: 1. ist die hintere Zigarettenanzünder- Steckdose dahin. 2. wird der Kaffee nach alter Vätersitte gebraut. 3. bastelt Bobo im vorderen Teil von Sir James einen Direktanschluss für die Kaffeemaschine. 4. ist es unterdessen 10.00 Uhr geworden und wir können weiterfahren

Zur Freude von Sir James nehmen wir eine Nebenpiste. Wir hoffen so, die Chance zu erhöhen, noch viele Tiere zu sehen. Während Bobo Sir James im Kriechgang vorwärts steuert, stehe ich hinten erhöht auf den Einbauten und spähe mit dem Fotoapparat im Anschlag aus der Dachluke. Nichts, aber auch gar nichts, regt sich. Erst am Mare Bali zeigen sich einige Tiere von weitem: Rehe, grosse Vögel (wie Störche), ein Flusspferd und ein Krokodil. Wir entschliessen uns, aus dem Park zu fahren und nochmals eine Nacht in Natitingou im Hotel Tata Somba zu verbringen. Werden sie auch heute Nacht ein freies Zimmer für uns haben? Ein Anruf mit dem Satellitentelefon genügt, das Zimmer ist reserviert.

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