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Tagesbericht vom 14.08.2010

Wir stehen zeitig auf, Bobo bereits um 05.30 Uhr, ich und Susanna um 06:15 Uhr. Dies nicht etwa, weil wir aus dem Schlaf gerissen werden. Nein, wir machen das ganz freiwillig und ausgeschlafen. In diesen Breitengraden von China merken wir, dass die politische Uhrzeit nicht mit der geografischen übereinstimmt. In ganz China gibt es nur eine Zeitzone. Das vereinfacht natürlich vieles, bringt aber unser Zeitgefühl durcheinander. Im Moment wird es bereits um 19:00 Uhr dunkel, um 05:00 Uhr ist es schon wieder hell. Wie es sich für Globetrotter gehört, gehen wir schlafen, wenn es dunkel wird und stehen auf, wenn es hell wird. Gestern waren wir bereits um 21:00 unter der Decke. Kein Wunder also, wenn wir morgens früh wach sind. Wir frühstücken ausgiebig. Neu gibt es nebst Spiegeleiern auch noch Wassermelone, Pfirsiche und Joghurt. (Ich habe im Moment gesunde Ernährung besonders nötig, da ich stark erkältet bin! Wahrscheinlich sind das noch die Nachwehen meines Unwohlseins nach dem 31. Juli. Diese Ausführung über meine Gesundheit setze ich extra in Klammern. Ich möchte mich nicht immer über all meine Wehwehchen beklagen. Aber ich finde, dass auch die Befindlichkeiten des Teams zu einem aufrichtigen Bericht gehören.)

Heute steht uns ein reiner Fahrtag bevor. Wir möchten nach Shenyang, nahe der nordkoreanischen Grenze gelangen. Dort werden wir erneut Sehenswürdigkeiten bestaunen. Sir James darf für einmal wieder auf die Autobahn. Nach 150 Kilometern langweiliger Fahrt auf bester Unterlage steuert Bobo Sir James zurück auf die Provinzstrasse. Das ist wie bei uns: Sobald man auf der Kantonsstrasse fährt, gibt es viel mehr zu sehen.

Uns fällt auf, dass, seit wir in China sind, jedes nur irgendwie bebaubare Stück Erde bepflanzt ist und, in der Gegend, in der wir uns zur Zeit bewegen, vornehmlich mit Mais.
Ob der Entscheid, die Autobahn zu verlassen, richtig ist oder nicht, wird sich weisen. Bei den vielen nicht vorangekündigten Strassensperren aufgrund von Bauarbeiten weiss man nie, ob und wie man auf der Provinzstrasse durchkommt. - Und siehe da: selbstverständlich kommen wir nach eineinhalb und danach erneut nach zwei weiteren Stunden Fahrt an ein solches 'dead end'. Bei der ersten Sperre ist die Strasse für jeglichen Verkehr gesperrt. Bei der nachfolgenden Baustelle ist Sir James lediglich zu breit, um sich neben dem aufgeschütteten Wall durchzuzwängen.

Bobo entschliesst sich, erneut die Autobahn zu nehmen. Aber weit und breit gibt es zur Zeit keinen Highway! Das macht uns weiter nichts aus. Hätten wir die Schnellstrasse nehmen können, wäre uns das Monument von 'Guan Yu' entgangen. Wie uns Susanna erklärt war Guan Yu zur Zeit der 'Drei Königreiche' (220 bis 265. n.Chr.) ein herausragender General. Er ist eine beliebte Figur in zahlreichen Legenden.

Um 15:30 Uhr erreichen wir die 7.2 Millionenstadt Shenyang. Und, wir selbst glauben es kaum: wir finden mitten in der Stadt einen 'Carrefour'. Dieser Supermarkt wird im Lonely Planet Reiseführer und im GPS von Susanna erwähnt. Gerne würden wir im Carrefour länger die verschiedenen Produkte anschauen. Weil es schon gegen 17:00 Uhr ist, bleibt uns dazu keine Zeit. Im Eilzugstempo kaufen wir das Notwendigste ein. Am Importstand finden wir sogar Barilla Spaghetti Nr. 5! Die Zeit drängt, wollen wir doch vor Einbruch der Dunkelheit ausserhalb der Stadt unsere Zelte aufschlagen können. Aus diesem Grund verzichten wir auf ein Essen im 'Pizza Hut' oder im McDonalds. (Stimmt nicht ganz: ich ziehe die von Bobo zubereiteten Mahlzeiten denjenigen von Schnellimbissketten vor.)
So vergeht ein feucht warmer Tag an Position Nord 41° 56' 27.6'' und Süd 123° 28' 49.5'', an dem es eigentlich – ausser dem Carrefour in Shenyang nichts zu berichten gibt. Unser Übernachtungsplatz ist fast auf einem Schuttplatz, aber eben, zum Glück nur fast – und es ist noch hell, als wir ihn erreichen.

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