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Tagesbericht vom 04.10.2010

Gestern Abend um 23:45 Uhr hat uns die Rezeption angerufen. Die Türe von Sir James sei nicht abgeschlossen. Scheinbar haben die Nachtwächter die Autos auf dem Hotelparkplatz kontrolliert und dies bemerkt. Sogar der Nachtportier beherrscht in diesem Hotel die englische Sprache und befragt mich nach dem woher und wohin, als ich ihn nach dem Grund des nächtliche Anrufes befrage.

Das Guilin Bravo Hotel hat ein etwas teures Morgenessen. Wir gehen nebenan in ein kleines Restaurant, welches Morgenessen in deutsch, französisch und italienisch anpreist. Es gibt Espresso und Spiegeleier für mich. Liseli begnügt sich mit Cappuccino und Tomatenbrot. Am nördlichen Stadtrand von Guilin gibt es einen Walmart. Wir müssen für fünf Tage Camping einkaufen gehen. Sir James, der Arme wird vollgepackt, dass ihm fast die Puste ausgeht. Nur Whisky finden wir keinen. Guilin scheint eine chinesische Stadt zu sein. Obwohl es viele westliche Touristen hier gibt, ist das Beschaffen von westlichen Artikeln eher schwierig.
„Wieso brauchen die bereits wieder einen Whisky“, mag sich der geneigte Leser fragen. Wir müssen feiern. Am vierten August sind wir in China eingereist und heute haben wir den vierten Oktober. Zwei Monate sind wir nun in China unterwegs. Einundsechzig Tage China. Ich glaube wir könnten noch viel länger hier bleiben. Unser Visum ist aber nur noch dreissig Tage gültig. China ist ein ideales Reiseland für Weltenbummler, wie wir. Die Leute sind freundlich, Niemand stört es, wenn ein paar Leute auf einem Stück Land übernachten. Zu Essen und Trinken gibt es eigentlich alles. Wer Früchte und Gemüse mag, kann sich hier satt essen mit allem was bekannt und unbekannt ist. Nur Wasser ist ein Problem: Es gibt kein Trinkwasser. Ohne Katadynfilter muss man Wasser in Flaschen kaufen. Hotels gibt es in jeder Stadt. Sie sind günstig und sauber. Auch in den Hotels gibt es Trinkwasser nur in Flaschen. An das Essen in den Restaurants kann man sich gewöhnen. Nudeln mit ein bisschen Fleisch gibt es überall. Frittierte Fisch-, Crevetten- oder Fleischspiesschen sind an allen Wegen erhältlich. Und dann gibt es noch die gefüllten Teigtaschen, die man lieben kann oder nicht. Der etwas seltsame Geruch in den Strassen Chinas stammt in vielen Orten denn auch meistens von den diversen Küchen in den Gassen. Die verschiedenen Kohlarten in den Suppen und Teigtaschen riechen ganz besonders. Wir haben unsere Erfahrung mit Kohl in Sir James gemacht. Nach einem Tag stank Sir James aus allen Löchern. Seither kaufen wir kein Gemüse mehr. Nur mit dem Verkehr hat Liseli ihre Mühe. Als Juristin kann sie nicht verstehen, wie jedermann von links und rechts sich in stehende Kolonnen drängen kann und niemand das scheinbare Chaos überwacht. Dabei ist der Verkehr ganz einfach in China. Man kann von der fünften Spur rechts abbiegen, ohne dass jemand reklamieren würde. Man kann U-Turns machen, wo niemand in Europa nur daran denken würde. Selbstverständlich machen einem die diversen Kleinfahrzeuge ein bisschen Mühe. Die Geschwindigkeit des fliessenden Verkehrs hat sich aber an die Kleinfahrzeugen angepasst. Mehr als 40 Kilometer kann in den Ortschaften niemand fahren. Verkehrsunfälle sind deshalb, relativ zum Verkehrsaufkommen, selten. Eher unangenehm ist, dass die Kleinfahrzeuge und Lastwagen oft von rechts oder links in die Strasse einbiegen ohne links oder rechts oder nach hinten zu schauen (oftmals fehlt dazu auch der Rückblickspiegel).
In der Nähe der Stadt Guilin gibt es die bekannten Reisterrassen von Longscheng. Und da stehen wir nun. Vor dem Eingangsportal. Tickets haben wir. Aber das nützt nichts.Die Chinesen haben ihren Urlaub und ganz China scheint sich hier zu versammeln.

Nach einer Stunde und einer halben ist es dann so weit, wir dürfen weiterfahren. Da wir keine Chance mehr haben zu den Reisterrassen vorzustossen machen wir uns daran einen Übernachtungsplatz zu finden. Auf einem Nebenweg kurvt Liseli in die Höhe bis der Weg vor einem Haus endet. Da die Zeit bereits fortgeschritten ist, bleibt uns nichts anderes übrig als an Position Nord 25° 45' 11.7“ und Ost 110° 09' 48.5“ an einer Weggabelung zu übernachten.

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