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Tagesbericht vom 19.10.2010

Nun fahren wir bereits den dritten Tag durch diese landschaftlich sehr schöne, bergige Gegend. Wir kommen wegen der prekären Strassenverhältnissen nur sehr langsam vorwärts. Mühelos erklimmt Sir James eine Passhöhe nach der anderen. Der höchste Punkt, den er heute erreicht liegt auf 3150 müm.
Wir bewegen uns in einer der ärmeren Teile Chinas. Das Volk der Yi ist ein Bergbauernvolk mit eigener Sprache und eigenen Traditionen.

In einigen Dörfern sind die Häuser weiss gestrichen und farbig verziert. Hat hier etwa die Regierung an die Einheimischen ein paar Kübel Farbe verteilt, um so das einfache Leben etwas farbiger erscheinen zu lassen? Ein Blick ins Innere der Gebäude lässt erahnen, wie bescheiden die Leute leben. Mit ihren kleinen Landwirtschaftsbetrieben verdienen sie wahrscheinlich knapp ihren Lebensunterhalt.

Viele sitzen gelangweilt herum. Andere schuften sich ab, führen ihre Schweine, Kühe, Pferde, Schafe oder Ziegen spazieren, bieten ihre Ware am Strassenrand und auf Märkten an, sind mit den zahlreichen Kindern oder anderen Arbeiten beschäftigt.

So einfach und arm uns dieses Volk erscheint, das Mobiltelefon fehlt nirgends. In ganz China ist das Mobilfunknetz bestens verbreitet. Das kommt auch uns zugute. So können wir von unterwegs Lebenszeichen nach Hause sms-len. Das mitgenommene Turaya Satellitentelefon hätten wir getrost zu Hause lassen können.
Die Landschaft und der Stil der Häuser ändert sich erstmals seit Tagen in Xichan, der ersten Stadt seit drei Tagen. An Strassenständen, besser gesagt bei Leuten, die ihr Verkaufsgut am Boden ausgebreitet haben, kaufen wir Früchte und Gemüse. Die „Fleischleute“ seien um die Mittagszeit schon nicht mehr da. Der Verkauf habe am Morgen stattgefunden. Wir fahren zur Stadt hinaus. Und was entdecken wir? einen Wal-mart; aber keinen Parkplatz. Bobo und Susanna gehen Fleisch einkaufen. Ich warte wegen des angezeigten absoluten Parkverbots im Auto. Die Polizei fährt mehrmals vorbei, kümmert sich jedoch nicht um Sir James. Ich studiere die chinesische „Strassenputzmaschine“. Eine Frau wischt mit einem langen Reisbesen (jetzt weiss ich auch, warum diese Besen „Reisbesen“ genannt werden) die geteerte vierspurige Fahrbahn. Eine zweite Frau befördert den zusammengewischten Dreck in eine Schaufel und kippt danach das so aufgenommene in eine Kiste, welche auf dem Dreirad einer dritten Strassenputzerin angebracht ist. Die Chinesen verfügen über genügend Arbeitskräfte!

Schon ist es wieder vorbei mit dem angenehmen Stadtleben. Sir James nimmt eine neue, holprige Naturstein-Bergstrasse in Angriff. Wir fahren Richtung unserem nächsten Ziel, dem Lugu Hu (Hu = See). Unterwegs übernachten wir an Position Nord 27° 43' 9.2'' und Ost 102° 1 ' 6.6'' auf 2000 müm mit einmaliger Aussicht auf Erhebungen von 4000 müm und ins Tal des Yalong Jiang Flusses. Dieser wunderbare Ausblick lässt uns die Fahrstrapazen des Tages vergessen.. Während der Nachtstunden werden wir uns von der Rüttlerei erholen, bevor wir morgen weiter holpern, respektive stolpern werden!

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