Reisebericht

Tagesbericht vom 04.12.2010

Ferien! Endlich Ferien! Sonne, Strand und Meer ... Für uns Golfer heisst das: Wolken, Bunker und Wasser!
Zuerst müssen wir uns für die bevorstehende Golfrunde Geld beschaffen. So ein Golftag und dann erst noch mit Caddies ist nicht gratis. Doch die Dollars wollen für den Geldumtausch nicht aus dem Safe. Der elektronisch gesicherte Tresor lässt sich nicht öffnen. Ein Techniker der Hotelanlage weiss natürlich einen Trick – Sesam öffne dich - das Problem ist gelöst.
Wie berichtet haben wir sämtliche Elektronik aus Sir James mitgenommen. Bobo hat sich noch in der Schweiz gut dafür vorbereitet, falls wir irgendwann mit einem Mietauto unterwegs sind. Daher verfügen wir auch in unserem Mietauto über einen Inverter, eine GPS-Antenne und den Labtop. Trotz unserem digitales Kartenmaterial verfahren wir uns. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn heute müsste ich als Beifahrerin die Karte lesen und Bobo zum Phuket Golf & Country Club lotsen. Bis wir beim Club eintreffen ist es 13:00 Uhr. Der Platz sei bis 14:00 Uhr für Mitglieder reserviert, sagt man uns. Es werden uns zwei weibliche Caddies zugeteilt. Obwohl es noch lange nicht 14:00 Uhr ist können wir sofort auf die Runde. Ich fühle mich wahnsinnig verwöhnt. Nicht nur, dass mir meine Caddine (wie nennt man eigentlich weiblichen Caddies?) sämtliche Arbeit abnimmt, nein, sie schaut sogar, dass ich genügend Flüssigkeit trinke! Nur den Golfball muss ich unverständlicherweise selbst schlagen! Das geht ganz ordentlich, manchmal natürlich auch nicht sooo ordentlich. Wir genissen die Runde auf diesem gepflegten und in wunderschöner Natur eingebetteten Golfplatz.

Wir buchen nach der Runde für morgen erneut eine Teetime auf 14:00 Uhr. Meine Caddine freut sich auf die Lippenstifte, die ich ihr zu schenken verspreche. Ich sage ihr, dass diese Lippenstifte knallrot und nicht bräunlich wie der von mir aufgetragene seien. Sie meint, das mache gar nichts. Sie nehme alles, was gratis sei! So werde ich wieder einige Gramm an Übergewicht für den Rückflug los.
Zurück im Chalet geniessen wir die Freiluftdusche! Leider übersteht die Gottesanbeterin den Wasserstrahl nicht.

Unser Chalet und dessen Mietpreis sagen uns zu. Wir beschliessen, mindestens noch drei weitere Nächte hier zu logieren.

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