Tagesbericht vom 03.07.2010
... so sieht unser Standplatz heute Morgen aus: wir sind noch nicht weggespült. In der Nacht hat Bobo hie und da bei der Erledigung anderer Geschäfte den Wasserstand des Flusses kontrolliert (hoffe ich doch wenigstens).
Das Wetter ist immer noch trüb. Hie und da geht ein Platzregen nieder. Sir James weisse Farbe wird langsam wieder erkennbar. Wir fahren gemütlich zurück nach Gorno Altaisk und dann auf der M52 weiter Richtung Mongolei. Der Flusslauf des Katun und dessen Umgebung wird von vielen russischen Touristen, vor allem von den Sibiriern als Ferienort gewählt. Entsprechend ist das Angebot bei Verkaufsständen, an Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten. Selbst dir Russen campieren hier in Zelten. Riverrafting ist eine beliebte Sportart.
Der Regen und das Hochwasser stören sie nicht.
Ein Artgenosse kommt Sir James an einer Tankstelle begrüssen. Seine Besitzer stammen aus Frankreich. Sie sind mit ihm seit sechs Jahren in der ganzen Welt unterwegs. Jetzt geht die Reise ebenfalls in die Mongolei, bevor er dann bei einem kurzen Aufenthalt in Frankreich gegen einen Lastwagen eingetauscht wird, der Arme.
Die Suche nach einem geeignet Übernachtungsplatz abseits der Strasse gestaltet sich erneut schwierig. Als zusätzliches Hindernis erweisen sich die Leitplanken seitlich der neuen Strasse Selbst Sir James kann diese nicht überwinden, um aufs nahe Feld fahren zu können. Schlussendlich werden wir – wie immer – fündig. Und wen treffen wir? Die Franzosen mit ihrem Toyota! (Position Nord 50° 52' 47.4'' und Ost 85° 50' 6.6'')