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Tagesbericht vom 15.08.2002

Die Mitternachtssonne hat es in sich. Unser Tag – Nacht Rhythmus scheint gestört zu sein. Gestern haben wir um 23.30 unseren ‚Znacht' gehabt.(Und weil Bobo grad so am kochen war, hat er auch gleich das Gulasch für heute vorbereitet.) Dafür sind wir erst um 09.30 aufgewacht . Leider weckt uns nicht die Sonne, sondern ein grauer Himmel. Der Campingplatz ist im letzten Stück dichteren Waldes vor Inuvik. Nach 20 Kilometern Fahrt überqueren wir die Grenze von Yukon in die Northwest Territories. Die Uhren müssen wieder um eine Stunde vorgestellt werden. Von jetzt an fahren wir durch Tundra und die Gegend wird zunehmend flacher. Ein kräftiger Wind kommt auf. Wir fahren mit ca. 60 Kilometern pro Stunde und unsere Fähnchen vorne auf der Kühlerhaube wehen entgegen der Fahrtrichtung. Kaum zu glauben. An einem Aussichtspunkt hält Bobo Sir James an. Doch dieser schaukelt fröhlich weiter – vom Wind! Wir können uns gut vorstellen, wie eisig es im Winter sein muss. Nun setzt leichter Regen ein. Die Schotterstrasse verwandelt sich in eine Schlammspur. Zum Glück hört der Regen bald wieder auf. Wir besuchen kurz Tetlit Zheh, oder auf kanadisch Fort McPherson; eine Kleinstadt mit etwas 200 Gebäuden. Die Holzhäuser sind alle auf kurze Stelzen oder Podeste gebaut. Aber nicht wegen der Tiere – wie mir Bobo weis machen will – sondern weil der Untergrund aus Permafrost besteht.

(Permafrost nennt man den gefrorenen Boden, wenn er einige Zentimeter unter der Erdoberfläche während mindesten zwei Jahren ununterbrochen gefroren ist.) Der Boden muss gefroren bleiben, damit die Gebäude ihren Halt nicht verlieren. Daher haben die Leute diese Bauart gewählt. Aus dem gleichen Grund werden die Frisch- und Abwasserleitungen gewärmt und über dem Boden geführt.
Wir überqueren auf unserer Fahrt nach Inuvik zwei weitere Flüsse. Wie? Mit der Fähre. Wie vor Dawson City.

Mit Dreck bedeckt landen wir am nördlichsten Punkt unserer Reise, in Inuvik auf dem Happy Valley Campground. An Position Nord 68° 21' 36.5“ und West 133° 44' 15.4“ parkieren wir den beige eingefärbten Sir James. Vor 2 Tagen war er vom vielen Regen weiss gewaschen und nun ist er mit soviel Dreck überzogen wie noch nie! Die Heckscheiben sind mit einem Schmutzfilm bedeckt, so dass wir heute Abend die Vorhänge nicht ziehen müssen. Es kann unmöglich jemand hereinschauen.
Sogar das vorgekochte Gulasch an Pfeffersauce hat die Holperfahrt unbeschadet überstanden und mundet zu den Klängen des ‚Radetzky Marsch' ausgezeichnet. Dem Koch ein grosses Lob!

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