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Tagesbericht vom 06.07.2004

Den dritten Tag fahren wir jetzt durch die Wüste. Liseli durfte nicht ausschlafen. Bereits um 06:30 Uhr (die Sonne scheint warm durch das Seitenfenster im ersten Stock) ist Tagwache. Um 08:00 nimmt Sir James die Wüstenpiste unter die Räder und fährt Südwärts. Hoffentlich schaffen wir heute die rund 250 Kilometer nach Aral (Aralsk auf Russisch).

Nach 12:30 Uhr klärt sich der Strassenhimmel. Wie es scheint können wir die restlichen 120 Kilometer nach Aral auf einer Teerstrasse mit wenigen Löchern zurücklegen. Die Sonne scheint, kein Wölkchen ist zu sehen. Die Sichtweite ist unendlich; es gibt nach wie vor keinen Hügel der diese einschränken würde. Ab und zu springt eine Wüstenmaus (oder ähnliches) übers Pflaster. Alle 50 Kilometer gibt es eine Servicestelle für Autos und Fahrer mit ein paar Kamelen, Rindern und Schafen. Jede Stunde ungefähr kommt uns ein Auto entgegen. Die Fata Morganas am Horizont täuschen uns immer wieder einen See vor. Doch der Aralsee ist noch weit weg, wenn es ihn überhaupt noch gibt.
12:30 Uhr treffen wir in Aral ein. Wir finden sogar das gleichnamige Hotel am See. Doch den See, den gibt es nicht mehr. Die ehemaligen Aralsee-Schiffe stehen auf dem Trockenen und rosten vor sich hin. Die Kranen der Hafenanlagen tun das gleiche und die Mole ist am einfallen. Traurig, was die Menschen hier angerichtet haben.

Am Bahnhof erfahren wir, dass wir die Uhren bereits wieder eine Stunde vorstellen sollten: die Bahnhofuhr zeigt 17:11 Uhr an. Oder ist dies die Zeit von Astana, der Hauptstadt? Wer weiss. Wir sind eigentlich ganz zufrieden mit der Zeit, die wir haben. Was soll das ganze Theater, denn bei Sonnenaufgang stehen wir auf und bei Sonnenuntergang gehen wir schlafen.
Auf dem Markt von Aral kaufen wir Tomaten, Brot, Wein und kasachischen Wodka ein. Wir haben uns bereits so an den Wodka zum Apéro gewöhnt, dass ohne Wodka nichts geht. Am Ausgang der Stadt hält uns die Polizei an. Wieso? Der Polizist tut sehr professionell, aber als er erfährt, dass wir keinen Platz für eine dritte Person zum Mitfahren haben, ist er nicht mehr interessiert und gibt uns unsere Papiere zurück ohne irgendetwas registriert zu haben. Jetzt sind wir an Position Nord 46° 15' 7.3“ und Ost 62° 0' 16.9“ und trinken zum Apéro einen ....

Und plötzlich steht er wieder da, der Kasache auf dem Pferd. Liseli fragt ihn, ob wir hier übernachten dürften und gibt ihm ein paar kleine Toblerones. Er deutet uns an, dass alles O.K. sei und nur der Nachbar Fremde vertreiben würde (so deute ich jedenfalls seine Handbewegung quer zur Gurgel). Er fragt mich noch, ob ich sein Pferd reiten möchte. Eigentlich würde ich gerne, aber .... Ich verneine und schon schwingt er sich in den Sattel und galoppiert davon.

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