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Tagesbericht vom 12.07.2004

Nach dem wahnsinnig anstrengenden, gestrigen Einkaufstag schlafen wir wieder einmal aus. Leider haben wir in der Hitze des Gefechts zwar Eierbecher aber keine Eier gekauft. Es gibt deshalb nur den üblichen Brotaufstrich zum Kaffee. Es hätte zwar ein bisschen geräucherten Stör und Lachs im Kühlschrank, aber der ist für die Zwischenverpflegung vorgesehen.
Am Horizont sehen wir die Berge, die Almaty umgeben. Der höchste davon ist fast 5000 Meter hoch. Die Viertausender sind mit Schnee bedeckt. Der Tag beginnt wie üblich relativ kühl (um 22° Celsius). Bis wir aber mit all den Arbeiten, die vor der Abfahrt anfallen fertig sind, ist es bereits knapp 30° Celsius warm. Wir fahren nicht in Richtung China sondern nach Karaghandy. An den schönen Skiorten von Kasachstan kommen wir deshalb nicht vorbei. Schliesslich müssen wir noch ein paar Sehenswürdigkeiten aufsparen für die nächste Reise. Karaghandy, unser nächstes Reiseziel ist nur 1015 Kilometer weit entfernt! Dazwischen liegt Barkas, etwa 650 Kilometer weiter nördlich gegen Sibirien zu.
Wüste, Wüste und noch einmal Wüste. Ab und zu kommt uns ein Lastwagen entgegen. Ab und zu werden wir von einem Personenwagen überholt, der mit hundert Kilometer per Stunde oder mehr an uns vorbeidonnert. Die Strasse, die graue Linie durch die Wüste, ist dementsprechend gut. Sir James bewegt sich langsam aber sicher über die mehr oder weniger ausgeprägten Bodenwellen dahin. Man ist versucht das Standgas so hochzuschrauben, dass die Füsse einen freien Tag erhalten. Doch Halt da ist eine Gefahr in Sicht: eine Eisenbahnlinie mit unbewachten Bahnübergang kreuzt unseren Weg.
Um 14:30 Uhr erreichen wir den Balkas See, der etwa 300 Kilometer lang aber nur 25 Meter tief sein soll. Eine gespenstische Stimmung: Wüste bis ans Ufer, dann der seichte See und kein Baum oder Gebüsch.

Sir James feiert seinen 114 Geburtstag und gibt uns gleich eine Arbeit auf: erneutes Pneuwechseln. Der neue Wagenheber besteht seine Feuertaufe. In der nächsten Stadt – das heisst Anhäufung von Häusern - wird das Loch im Schlauch für 5 Franken geflickt.

Wir fahren und fahren auf der einwandfreien Strasse mit durchschnittlich 80 Kilometer pro Stunde. Es wird 18:00 Uhr. Es wird 19:00 Uhr. Es wird 20:00 Uhr. Wo sollen wir in dieser unendlichen Ebene übernachten? Auf der digitalen Karte erkenne ich unweit unserer Passage eine Höhenangabe: 1216 Meter über Meer. Ich erwarte daher eine etwas hügeligere Landschaft. Und tatsächlich: Um 20:30 Uhr parken wir Sir James abseits der Strasse an Position Nord 47° 14' 43.5“ und Ost 74° 47' 1.9“ zwischen zwei Hügeln.

Es ist schon spät. Trotzdem gibt es noch Geschnetzeltes mit Rösti. Mit vollem Magen lässt sich einfach besser schlafen.

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