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Tagesbericht vom 29.10.2010

Das Leben beginnt in Laos um 6.00 Uhr in der Früh. So steht es im Reiseführer, und so erfahren auch wir es. Da die Dorfbewohner die Furt mit ihren Motorrädern nahe Sir James Standplatz durchqueren, erwachen auch wir frühzeitig. Selbstverständlich beobachten die daherkommenden Einheimischen Sir James neugierig von allen Seiten. Eine ganze Kinderschar wagt sich zu uns vor. Gestern noch hatten sie uns nur von weitem beobachtet.

Der Himmel ist bewölkt. Hie und da zeigen sich ein paar blaue Lücken. Wir fahren Richtung Xien Kok. Xien Kok liegt an der Grenze zu Myanmar (Burma). Der Mekong bildet die Grenze. Von Xien Kok soll eine neue „Strasse“, welche noch in keiner Karte verzeichnet ist, dem Mekong entlang führen. So lautete die Aussage des Fahrradfahrers aus Hamburg, den wir gestern ebenfalls getroffen haben. Auf einer Naturstrasse gelangen wir nach Xien Kok und zum Mekong. Eine Strasse dem Fluss entlang können wir nicht ausfindig machen.

Da bleibt uns nichts anderes übrig, als wieder zurück nach Luang Namtha, wo wir gestern um die Mittagszeit abgezweigt sind zurückzuholpern. Als einzige Alternative, ohne die ganze Fahrt zurück nach Luang Namtha südwärts zu kommen, bestünde in der Fahrt nach Viangphoukha. In unseren Karten ist eine Verbindung als Nebenstrasse eingezeichnet. Nach einigem Suchen und genauem Hinschauen finden wir die Abzweigung. Ob Sir James diesen Weg schaffen kann? Zu Fuss erkunde ich die erste Kurve. Und schon können wir diese Abkürzung begraben. Der Weg führt nur noch als Trampelpfad weiter!

Wir geniessen die Fahrt und lassen uns von der Vegetation und vom Landleben in den Dörfern beeindrucken. Viele der Holzhäuser stehen auf Stelzen. Das Erdgeschoss gehört den Haustieren, wie Schweinen und Hühnern. Zudem dient es als trockener Unterstand für Maschinen, Traktoren, Holz und so weiter. Ab und zu erblicke ich zwischen den Stelzen eine Hängematte. Die Satellitenschüssel beim Haus darf natürlich nicht fehlen.

Wir schätzen uns glücklich, nicht in der ausgesprochenen Regenzeit (von Mai bis September) hier zu sein. Wegen den starken, tropischen Regenfällen sind wohl diverse Passagen entweder unmöglich oder zumindest unangenehm. Zahlreiche mit grossen Steinen, Geschiebe, Baustämmen und Schwemmholz angereicherte Flussläufe kann Sir James heute mit trockenen Rädern überqueren.

Von 13:52 bis 13.54 Uhr feiert Sir James an Position Nord 21 01' 43.4'' und Ost 100° 58' 6.7'' seinen 235'000sten Kilometer-Geburtstag. Da der Ort unspektakulär ist, ausser dass er sich in Laos befindet, dauert die Feier nur kurz und es gibt auch kein Geburtstagsfoto.
Um 15:15 Uhr bleibt Sir James für den heutigen Tag auf einem improvisierten Fussballfeld (Feld im wahrsten Sinne des Wortes) stehen. Warum schon so früh? Mit der Einreise nach Laos haben wir gegenüber China eine Stunde „eingebüsst“ . Bereits um 18:00 Uhr wird es dunkel.Die Position lautet: Nord 21° 10' 42.5'' und Ost 101° 9 ' 5.8''. Wie die Position zeigt, sind wir auf unserem Rückweg nicht ganz zum Ort gekommen, an welchem wir heute Morgen gestartet sind. Ein Vorteil dieses Standplatzes ist für mich, dass ich sms versenden und empfangen kann. Für das Gebiet, das wir heute durchfahren haben, scheint Swisscom kein Roamingabkommen mit einem laotischen Telefonanbieter abgeschlossen zu haben. Ich hatte seit heute Morgen kein Signal Für mich ist dies nicht weiter schlimm, für die Angehörigen zu Hause hoffentlich nicht beunruhigend.
Und noch eine Bemerkung: Nach drei Monaten im Team mit Susanna sind wir seit gestern ohne sie. Für mich ist das gewöhnungsbedürftig. Aber ich hoffe, sie irgendwann einmal wieder zusehen. Ich habe sie richtig lieb gewonnen. Vielleicht gelingt es ihr, ein Touristenvisum für Amerika zu erhalten. Dann läge eventuell ein Abstecher in die Schweiz und zu uns drin. Ihr würde ich es gönnen und mich würde es freuen.

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