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Tagesbericht vom 05.02.2002

Wir schlafen prächtig und sind froh, noch eine zweite Nacht vor uns zu haben. Auch das richtige Badezimmer (die Dusche ist abgetrennt und nicht mitten im Raum, wie in den Bungalows) wissen wir und unsere Körper zu schätzen. Nun geht's zur Bank, um Geld von der Visa-Karte zu beziehen. Wir sind erstaunt, wie problemlos und für afrikanische Verhältnisse zügig wir dies erledigen können. Nichts von einer stundenlangen Warterei, wie wir dies aufgrund der Reisebeschreibungen befürchtet haben.
Anstelle einer Stadtbesichtigung nehmen wir zu Fuss ein neues Ziel in Angriff: die Apotheke, um Liseli's Stimme wieder in die normale Tonlage zu bringen. Die Strassen von Bamako unterscheiden sich nicht viel von den Strassen ähnlicher Städte in diesen Breitengraden. Viele Händler, die sich mit irgendeinem Gut durch die Strassen winden, um dieses Gut an irgend jemanden zu verkaufen. Daneben die Strassenrestaurants, die für ein paar CFA irgend etwas Gekochtes oder Gebratenes anbieten. Dies erfolgt meist vor dem Kanalisationskanal der links und rechts die Strasse säumt. Hinter dem Kanalisationskanal befinden sich die Strassenläden.
Dann erspäh ich plötzlich eine Glätterei. Das Kennzeichen ist ein Holzkohlefeuer in einer Schale auf der Strasse (ähnlich den Feuerstellen der Strassenrestaurants). Auf der Holzkohle fünf Metallstücke in der Form eines Bügeleisens mit je einem Griff daran. Mit diesen glühenden, schwarzen Metallstücken wird im Strassenladen drinnen alles auf „glatt“ gebracht.
Wir kaufen für umgerechnet 137 Rappen 6 Pack Papiertaschentücher sowie für 114 Rappen eine Bürste, um dem Staub im Sir James besser Herr zu werden. Der Apotheker verkauft uns für Liselis Wehwehchen Eukalyptuspastillen aus Senegal, Hustensirup aus Frankreich und Otrivin von Novartis; alles selbstverständlich zu Apothekerpreisen.
Gerade erhalten wir eine Message auf unser Satellitentelefon. Dies freut uns sehr. Gerne würden wir den Absender anrufen. Leider ist aber hie und da die Message zu lang, so dass wir den Absender nicht erhalten, was für das neugierige Liseli ganz schlimm ist! Deshalb: Schreibt doch bitte euern Namen an den Anfang der Message! Übrigens funktioniert das Natel mit Swisscom Abonnement in ganz Mali nicht.

„Ah, the swiss with the car“ tönt es jetzt schon in Bamako. Dabei haben wir Sir James so gut versteckt und sind erst gestern Abend angekommen. Er steht beim Angestellteneingang des Hotels; nicht auf dem offiziellen Parkplatz. Der Angestellteneingang hat eine eigene Passage (Ein- & Ausgangskontrolle) und befindet sich unter Niveau, so dass er von der Strasse nicht gesehen wird. Alle möchten unseren Sir James kaufen „est la voiture à vendre“, „the car is well equiped“ meinen sie (wie können sie das nur wissen, wenn man ihn nicht sieht?). Und so wechseln wir auch zwischen französisch und englisch, da wir den schwarzen Fussballern nicht ansehen können, ob sie aus einem französisch oder einem englisch sprechenden Land stammen.
Soeben haben wir unser Tagebuch wiederum unserem Web-Master Reto zugesandt.1 ½ Stunden haben wir vor dem langsam laufenden PC zugebracht. So vergeht fast der ganze Nachmittag mit Internet Aktivitäten. Zuerst müssen wir ein Cyber-Café suchen. Eines ist ganz neu eingerichtet und eine Putzfrau nimmt den ohnehin schon ausnahmsweise sauberen Boden erneut feucht auf. Aber es gibt keinen Betreiber, keine Angestellten. Ein anderes befindet sich in einem ganz kleinen Strassengeschäft. Zwei Computer stehen herum, doch leider sind diese Computer zur Zeit nicht in Betrieb – vielleicht morgen, sagt man uns. Doch dann findet Liseli endlich ein Internet-café, ganz versteckt im ersten Stock eines Gebäudes, welches sogar über laufende Verbindungen verfügt. Nach der Übermittlung unseres Tagebuches folgt das Lesen der E-Mails, der Gästebucheinträge, der News (vor allem über das neue Börsentief und die Lage im Nachbarland Nigeria, deren Fussballer auch in Bamako sind) und das Abrufen weitere Informationen für unsere Weiterreise. Uns beschäftigt vor allem die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, Sir James von Cotonou entweder nach Namibia oder nach South Africa zu verschiffen. Wir finden leider keine Antwort. Übrigens: das Schreiben auf dem Computers ist nicht ganz ohne, denn die Tastatur entspricht nur teilweise derjenigen unserer Computer.

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