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Tagesbericht vom 11.01.2002

An der Position Nord 31° 43'58.3“, West 9° 25' 5.1“ ist Sir James mit 11'111 km auf dem Buckel gestern zum Stillstand gekommen. Er wollte in der Nacht nicht mehr nach Agadir weiterfahren! Dafür zauberte Bobo noch eine himmlische Mahlzeit – Erbslieintopf – hervor. Mit vollem Magen legen wir uns in der oberen Etage schlafen. Wo wir genau sind, wissen wir nicht. Wir hören nur hie und da Schritte, die in der schwarzen Nacht am Auto vorbeigehen – oder bleiben sie stehen? Etwas mulmig ist es uns schon, zumindest Liseli.
Heute morgen sieht alles nicht halb so schlimm aus. Sir James steht eben am Rand eines Verbindungsweges von einem Dorf zum andern. Was da alles in der Frühe an uns vorbeizieht: Kinder zur Schule, Frauen mit kleinen Kindern mit Ziegen und Schafen auf die Weide, ein alter Mann (es sehen sowieso alle Erwachsenen alt aus) mit voll beladenem Esel ... Der Himmel ist bedeckt. Es ist 17° warm und sehr windig. Nach Kaffee mit Darwida fahren wir weiter nach Agadir.

Unterwegs besorgen wir uns in einem der typischen Strassengeschäfte Brot, Orangen, Rüebli und Eier. Die Zeit scheint auf dem - von Kleinbauern gepflegten - Lande im vorletzten Jahrhundert stehen geblieben zu sein. Aus den umliegenden Höfen werden die Güter in eigens dafür eingerichteten Läden an der Strasse dargeboten. Auch die Gewerbetreibenden haben dort ihren Laden mit Werkstatt. Eile kennt niemand. Sehr viele Männer sitzen in den vielen „Cafés“ oder stehen einfach herum (Anmerkung Bobo: stehen nicht herum, sondern Politisieren und Handeln! Dafür weiss ich jetzt wieso hierzulande Vielweiberei möglich ist: falls der letzte Esel verkauft wurde, so hat es zum Lasten tragen noch...). Die Felder werden mit vorgespanntem Esel, Pferd oder Dromedar gepflügt. Traktoren sehen wir äusserst selten.
Leider gibt es an der sehr interessanten, ca.150 m abfallenden Atlantikküste keine Spiegeleier, da der Wind kein Kochen im Freien zulässt, schade. Dafür kauft Liseli im Shoppingcenter „Marjane“ ein, wie wenn Sir James nichts zu tragen hätte. Mit Brot und frischem Parmaschinken stillen wir den Mittagshunger. Heute gönnen wir uns wieder eine Nacht im Hotel. Morgen werden wir auf dem Golf du Soleil in Agadir eine Runde spielen, sofern das Wetter nicht allzu schlecht ist. Wir möchten die Gelegenheit noch wahrnehmen, denn wir wissen nicht, wann wir wieder einen Golfplatz antreffen werden.

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