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Tagesbericht vom 19.07.2010

Sollen oder sollen wir nicht? Wollen wir überhaupt? Was? den Orchon Wasserfall aufsuchen. Wir wollen. Zurück nach Kara Korum müssen wir so oder so. Schliesslich haben wir den Besuch der Klosteranlage Erdenedsuu von gestern auf heute verschobenen. Das Kloster ist anscheinend 1586 aus den Trümmern der zerstörten Hauptstadt als erstes grosses lamaistisches Kloster der Mongolei errichtet worden. Bereits im 7. Jahrhundert soll hier ein Kloster gestanden haben. Es ist tatsächlich eine riesige Anlage. Jede Seitenlänge der sie umgebenden quadratischen Mauer misst 420 Meter. Für jedermann auf der von Bobo gestern als Abschluss seines Berichtes eingefügten Foto klar ersichtlich!! oder? Aber ich gebe zu: mit unserer Kamera sind die Dimensionen dieser Stätte auch nicht einzufangen.

Von 1941 bis 1990 war der Klosterbetrieb eingestellt. Zur Zeit werden Anstrengungen unternommen, die zerstörten Gebäude wieder zu errichten und die übrigen zu restaurieren. Hierhin strömen zahlreiche Besucher, Mongolen, aber auch Touristen aus aller Welt. Die Gegend zwischen dem See bei Tariat und dem Gebiet um Ulan Baator ist touristisch erschlossen. Das fällt sofort auf, wenn man, wie wir, die Mongolei von Westen nach Osten durchquert. Nicht nur, dass das Verkehrsaufkommen grösser wird, auch Übernachtungsgelegenheiten in sogenannten Touristencamps werden angeboten. Zudem sehen wir viele ausländische Touristen. Sie alle kommen mit dem Flugzeug nach Ulan Bataar und lassen sich dann die Mongolei zeigen …
Mir geht es bei diesem Kloster schon fast zu touristisch zu und her. Trotzdem lohnt sich der Besuch.
Besser gefällt mir der Markt, den wir zur Auffüllung unserer Vorräte aufsuchen. Hierhin verirren sich kaum Ausländer. Bobo kauft im 'Fleischhaus' wieder ein Stück Lamm. Auf den unter einer Theke ausgestellten Pferdekopf – noch mit Fell überzogen – verzichten wir. Aus Rücksicht auf allenfalls zartbesaitete Leser verzichte ich auf das Einfügen der entsprechenden Foto! Ein noch lebendes Pferd darf sich an dessen Stelle zeigen:

und, weil es so schön ist, hier auch noch das Bild eines „modernen Pferdes“:

In der Mitte des Marktes wird unter freiem Himmel Billard gespielt.

Gemäss der beim Klostereingang aufgestellten Skizze der Sehenswürdigkeiten um Kara Korum herum sind es bis zum Orchon Wasserfall 132 Kilometer. Das schaffen wir auf der geteerten Strasse heute easy hin und zurück. ... Nach halber Strecke brechen wir die Übung ab. Der Teerbelag hält nicht lange an. Die Pisten haben uns wieder. In den Bergen, und dort wollen wir hin, bereiten sich zudem dunkle Wolken auf Entladung vor. Rechnen wir unsere durchschnittliche Geschwindigkeit hoch, dann würden wir gegen Abend (aber nur, sofern es nicht regnet) beim Wasserfall eintreffen. Und dann ...? Nein, Wasserfälle kennen wir von der Schweiz her. Wir ziehen es vor, rechtzeitig wieder in Kara Korum zu sein um Saskia und Emiel zu treffen.
Dank funktionierendem Mobilfunk klappt es bestens: wir treffen Saskia und Emiel beim Haupteingang zum Kloster. Die Wiedersehensfreude ist gross. Auch sie haben die Reise von Almaty bis hierhin ohne grössere Zwischenfälle gut überstanden. Gemeinsam fahren wir an denselben Ort, an welchem wir schon gestern übernachtet haben. Ein aufkommendes Gewitter begleitet von starken Windböen und ein Unwohlsein von Saskia stören frühzeitig unser gemütliches Beisammensein. Trotzdem wird es spät, bis wir ins Bett kommen.

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