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Tagesbericht vom 01.04.2002

Jetzt wissen wir, wo der Golfplatz ist, respektive, wo er war. Das Clubhaus wurde vor Jahren ausgeplündert. Die verbleibende Ruine halten wir fotografisch fest. Dort wo die Abschläge und die Greens waren, ist dunkler Boden zurückgeblieben, der sich vom hellen Sand abhebt.

Jetzt haben wir es gesehen, das alte verlassene Diamantenminenstädtchen Kolmannskuppe (auf gut Deutsch), die Anfänge von Lüderitz. Es ist gar nicht so lange her. 1908 wurden hier die ersten Diamanten gefunden. Auf dem Sand kriechend haben die ersten Abenteurer die Diamanten aufgelesen. Nach ca. 30 Jahren war der Spuk vorbei. Geblieben sind die Ruinen des Städtchens, welches über alles verfügte: Kunststück, scheinbar konnte man sich mit dem Erlös aus dem Diamantenverkauf auch alles leisten. Spielcasino mit Theatersaal (es sollen Opern hier aufgeführt worden sein), Kegelbahn, Bäckerei, Schlachthaus mit Kühlhaus, Spital und so weiter und so fort. Alle Einrichtungen mussten aus Deutschland importiert werden. Das ansässige Handwerk konzentrierte sich auf Werkzeuge und Maschinen für die Diamantengewinnung.

11:00 Uhr Lokalzeit fahren wir wieder durch die Wüste zurück nach ‚Aus'. Seit dem ersten Diamantenfund im Jahre 1908 ist links und rechts der Strasse ‚Sperrgebiet'. Bei jedem Weg, der von der Hauptsrasse abzweigt, steht ein Schild ‚no entry'. Bis die über 2000 Kilometer lange und über 120 Kilometer breite Wüste ‚umgegraben' ist, dürfte es noch ein bisschen dauern.

Nordwärts geht's jetzt. Links der ‚Namib-Naukluft-Park', rechts das Gebirge. Wir fahren durch eine Ebene auf einer Höhe von ca. 1000 Meter über Meer. Hellgrün erscheint sie, wie neu angepflanzt. Wahrscheinlich treffen wir die Ebene in einer optimalen Jahreszeit an: im Herbst, am Ende der Regenzeit. Ab und zu ein paar Büsche; vereinzelt sehen wir Bäume. Tiefrote Sanddünen grenzen die Ebene nach links gegen die Wüste des ‚Namib-Naukluft-Parkes' ab. Kahle mit grünem Flaum überzogene Hügel und Felsgebilde bilden den rechten Rand.

Alle ca. ½ Stunden steht ein Hinweisschild an der Naturstrasse, die durch diese Ebene führt. Sie kündigen eine nahegelegene Farm im Gebirge an. Von der Strasse her sieht man nichts. Die Farmen liegen meist mehrere Kilometer weit von der Strasse weg und sind komplett sich selbst überlassen. Keine Telefon-, keine Stromleitung, nichts gibt es hier. Alle Stunden vielleicht kommt uns ein Auto entgegen. Auch keine Tiere sind auszumachen. Ausser ein paar Vögeln scheint keine Seele hier zu wohnen.
Wir versuchen mit dem Fotoapparat diese einmalig schöne Umgebung festzuhalten. Wir wissen nicht, ob uns das gelingt. Diese Gegend hat auch Baron von Wolf gefallen, darum hat er hier 1908 das Duwisib-Schloss gebaut. Im Schlossgarten übernachten wir auf freiem Feld an der Position Süd 25° 15' 36.6“ und Ost 16° 32' 32.1“.

Im Schlossgarten befinden sich schöne alte Bäume mit breiten Kronen als Schattenspender. Als wir in den Schlossgarten einfahren, warnt uns ein anderer Camper vor Wespen. Tatsächlich, als wir unsern Sir James unter einem einladenden Baum parkieren, schwirrt es nur so um unsere Köpfe. Die ganze Baumkrone ist voll von Wespennestern.

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