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Tagesbericht vom 13.11.2002

Dank Medizin und viel Schlaf geht es mir heute wesentlich besser als in den letzten zwei Tagen. Ob ich Fieber hatte? Spielt keine Rolle. Ich, wie alle hier, schwitze mit oder ohne Fieber bei diesem feucht warmen Klima.

Granada gilt als die schönste Stadt von Nicaragua. Dies ist wohl der Grund, weshalb wir etliche Touristen antreffen. Auffallend viele Holländer, aber auch Schweizer und Amerikaner haben sich hierhin verirrt. Der spanische Einfluss in der Stadt ist unverkennbar. Viele Gebäude sind herrschaftlich, auch wenn ihr Zustand unter dem Zahn der Zeit gelitten hat. Wir sind immer wieder erstaunt, welch geräumige Hallen und schöne Innenhöfe sich hinter unscheinbaren Fassaden verbergen. Der Hauptplatz von Granada ist grosszügig angelegt. Für hiesige Verhältnisse breite Strassen umgeben den rechteckig angelegten Park. In der Mitte des Parks befindet sich ein gedeckter Rundpavillon, zu vergleichen mit dem ‚Bauschänzli' in Zürich.
Wir erhalten eine Meldung von unserem Webmaster auf das Satellitentelefon. Swissonline schickt uns (selbstverständlich nach Hause) ein neues Passwort. Sobald Reto dieses Passwort hat, sollte es mit unserer Homepage wieder klappen. Das hoffen wir zumindest. Sonst sind wir bereits wieder in der Schweiz und unsere Leser glauben, wir seien immer noch in Mexiko.

Die Reise geht weiter nach Penas Blancas, zur Grenze Nicaragua - Costa Rica. Die Grenzabfertigung ist in all diesen mittelamerikanischen Ländern in etwa dieselbe. Wir müssen unsere Personalien auf einem Formular eintragen. Diese werden in eine Liste eingetragen oder in den Computer eingegeben. Dann gibt es noch Papierkrieg für die zeitlich befristete Einfuhr von Sir James und alles kostet am Schluss etwa sechzig Schweizerfranken. Darin inbegriffen sind die Trinkgelder für die offiziellen oder inoffiziellen Grenzführer. Uns kommt es so vor, als ob der Grenzübertritt extra so chaotisch organisiert wäre, damit man solche ‚Grenzübertrittgehilfen' braucht. Die Ausreise aus Nicaragua kostet ein paar Dollar und etwas Geduld. Die Einreise nach Costa Rica braucht etwas mehr Geduld. Dummerweise kommen wir gerade um die Mittagszeit an die Grenze. Das Büro, in welchem wir die obligatorische Haftpflichtversicherung abschliessen müssen, ist über die Mittagszeit geschlossen. Als die Angestellten endlich das Büro wieder aufschliessen, drängeln sich zuerst noch einige Leute vor. Aber irgendwann kommen auch wir dran und dürfen, nachdem Sir James noch durch eine spezielle Desinfektionsanlage gefahren ist, in Costa Rica einreisen. Kurz nach der Grenze rufen wir Louis und Doris an, die in Tambor ein Restaurant betreiben und kündigen unseren Besuch an. Louis und Doris sind Bekannte von Bobo aus früheren Zeiten. Bobo selbst hat seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr mit diesem Ehepaar gehabt. Die Adresse haben wir von Uli und Maria (unsere Vertrauenspersonen in der Schweiz) erhalten. Bis nach Tambor sind es noch einige Kilometer und Sir James muss sich beeilen, damit er – obwohl Costa Rica als sicheres Land gilt – nicht zu viele Kilometer in der Nacht fahren muss. Wir kommen vorbei an Liberia (Costa Rica), und Filadelfia (schreibt man in Costa Rica wirklich mit ‚F'). Langsam wird es dunkel und zugleich wird auch der Strassenzustand schlechter. Die letzten dreissig Kilometer fahren wir auf einer löcherigen Naturstrasse. Einmal muss Sir James sogar durch eine Wasserpfütze à la Botswana fahren. Soweit wir die Umgebung erkennen können, fahren wir durch wenig besiedelten Dschungel. Ob wir wohl auf dem richtigen Weg sind? Warum hat Bobo Doris nicht nach dem genauen Weg gefragt? Ah, da steht eine Hinweistafel, ein Resort mit Hotel, ein Golf und Country Club werden angekündigt. Dort werden wohl auch Doris und Louis ihr Restaurant haben. Aber nein, wir sind noch nicht in Tambor. Bobos Spürnase lässt uns nicht im Stich. Ohne je einmal falsch zu fahren, treffen wir gegen 19:00 Uhr im Restaurant ‚Perla Tambor' bei Doris und Louis ein.

Wir verstehen uns auf Anhieb gut, auch wenn sie sich zuerst nicht mehr erinnern können, wo sie Bobo einordnen sollen. Wir werden super bekocht und plaudern noch bis spät in die Nacht. Doris quartiert uns bei ihrem Nachbarn Carlos und Rita in einem kleinen, aber sehr sauberen Hotel an Position Nord 9° 43' 9.2“ und West 85° 1' 5“ ein. Allerdings gibt es weder Aircondition noch warmes Wasser. Aber wir fühlen uns wohl. Sowohl das ‚Perla Tambor' als auch unser Hotel ‚Dos Lagartos' liegen im Dschungel, nur einige Meter vom noch fast unberührten Pazifikstrand entfernt. Paradiesisch ist es hier. Für mich dürfte die Luftfeuchtigkeit allerdings etwas geringer sein.

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