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Tagesbericht vom 27.06.2004

„Wo werdet Ihr wohl in einem Jahr sein?“ das fragten uns Maria und Uli letztes Jahr, als wir heirateten. „Noch in der Schweiz, oder schon wieder auf Reisen?“ So genau wussten wir das damals auch noch nicht. Jetzt wissen wir es, wie sind in Russland! Zur Feier des Tages erhalte ich schon zum Frühstück von Bobo einen Blumenstrauss, frisch gepflückt vom Feld, farblich passend zu unseren Campingstühlen. Ich erhole mich schnell von der Überraschung und wir fahren nach Ulyanowsk, der Geburtsstadt von Vladimir Ilych Ulyanov, mit Pseudonym Lenin. Bobo hat es bereits gestern richtig erkannt: Lenin scheint den Leuten nicht mehr viel zu bedeuten. Die zu seinen Ehren renovierten Häuser können wir ausfindig machen. Danach fahren wir herum, um die Leninstatue zu finden. Wahrscheinlich befindet sie sich irgendwo in einem nur für Fussgänger zugänglichen Zone. Beschriftet ist gar nichts. Und Busse oder sonstige Anzeichen von Tourismus können wir ebenfalls nicht ausmachen. Und bevor wir es uns versehen, fahren wir über die einige hundert Meter lange Brücke über die Wolga stadtauswärts. Da wir die verschiedenen Polizeiposten unbehelligt passiert haben, verzichten wir darauf, nochmals in die Stadt zurückzukehren, nur um in einem neuen Anlauf die Statue Lenins zu suchen.
Unsere Fahrt führt uns bei drückender Hitze, vorbei an unendlich grossen Feldern – nicht alle sind angepflanzt - nach Dimitrovgrad. Wir geraten in den ersten Stau in Russland. Wie sich herausstellt, kommt der Stau nicht vom hohen Verkehrsaufkommen. Nein, wir müssen über eine provisorische Brücke, die nur einspurig befahrbar ist. Die richtige Brücke wird gerade saniert. Und damit sich die Dimitrovgrader diese Sanierung leisten können, muss jeder Autofahrer an einem kleinen Kassengebäude ein Ticket kaufen. Wir bezahlen für Sir James umgerechnet CHF 1.50.

Schon nach 16:00 Uhr schauen wir uns nach einem geeigneten Schlafplatz um. Müssen wir uns doch bis zum 1. Juli, bis wir nach Kazachstan können, noch irgendwie die Zeit vertreiben. Wir werden bald fündig und stehen nun, am Rande eines dieser gigantischen Felder, an Position Nord 53° 45' 33.5“ und Ost 50° 10' 20.6“. Ich warte nun nur noch bis ich die Spaghetti, die es für unseren Hochzeitstag gibt, in meinen Magen führen kann. Ein kurzes Gewitter kühlt die schwüle Luft etwas ab.

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