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Tagesbericht vom 17.07.2004

Wäre Bobo ganz ehrlich zu den Lesern, dann hätte er geschrieben, dass er den gestrigen Bericht erst heute morgen (ich schlief noch) schrieb. Bis gestern beim Wasserpumpen alle Luft aus dem Schlauch war und endlich Wasser durch die Filter floss, dauerte es fast drei Stunden!! Und dann war auch bei Bobo die Luft draussen ... schliesslich musste er danach auch noch kochen, der Arme! Wie gesagt, ich schlafe noch, während Bobo den Bericht schreibt. Das Wasser tröpfelt weiterhin ganz langsam durch die Filter. Bevor wir uns wieder auf den Weg machen, putzen wir den Filter (Filter ausbauen, mit Wasser durchspülen, wieder einbauen).
Ich möchte noch das Buch über die Mongolei hervorholen. Vielleicht steht in diesem etwas über den Grenzübertritt. Im Sibirien Führer lesen wir nämlich, dass 2004 darüber diskutiert wurde, auf unserer Strecke die Grenze in die Mongolei auch für Passanten (und nicht nur für Anwohner) zu öffnen. Aber wo ist dieser Mongoleiführer nur? Ich kann ihn nicht finden. Wir starten eine grosse Suchaktion in Sir James. Vergeblich. Also fahren wir los. Die Gegend ist wunderschön und abwechslungsreich. Einmal gebirgig, dann wieder flach mit Hügeln am Horizont.

Ab und zu fahren wir durch einen Wald, dann wieder über einen Pass. Sir James klettert bis auf 1740 Meter über Meer. Die in der Karte als Nebenstrasse angegebene Strasse erweist sich als super. Meist ist sie gut geteert, nur selten fahren wir auf einer ebenfalls nicht schlechten Naturstrasse. Die Landschaft könnte man vergleichen mit dem Appenzellerland. Schade ist, dass das Wetter nicht mitspielt. Es ist eher trüb, manchmal fallen vereinzelt Regentropfen. Leute wohnen nur wenige hier. Hie und da stossen wir auf ein kleines Dorf. Die kleinen Häuser sind fast alle aus Holz gebaut. Neben einem Wohnhaus steht oft auch noch ein rundes Haus, mit steilem Dach und einer Öffnung im Spitz. Es dient den Menschen anscheinend als Sommerküche.

Bei einem kleinen Imbisslokal fragen wir Lastwagenfahrer, ob die Grenze in die Mongolei auf dieser Strecke für Touristen offen sei. Sie meinen, wenn wir ein Visa hätten, sei es kein Problem. Das wäre super, dann könnten wir jetzt über die Mongolei nach Ulan Ude fahren und beim Rückweg über Russland. Und müssten auf der russischen Seite nicht zwei Mal die gleiche Strecke fahren.
An einem Bergbach schalten wir einen Zwischenhalt ein. Während Bobo Sir James Wassertanks noch fertig auftankt und eine Nudelsuppe kocht, steige ich auf Sir James Dach und suche in den Kisten nach dem Reiseführer über die Mongolei. Aber mein Aufwand wird nicht belohnt. Es ist kein Buch da oben. Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Unsere letzte Hoffnung, den Reiseführer doch noch zu finden, erlischt. Wir besprechen uns und kommen zum Schluss, dass es keinen Sinn hat, den Weg durch die Mongolei (zirka 2000 Kilometer) ohne den Mongoleiführer zu nehmen. Insbesondere auch, da wir die Landessprache überhaupt nicht können.
An einem kleinen Flusslauf finden wir ein idyllisches Plätzchen zum übernachten (Position Nord 50° 30' 24“ und Ost 84° 58' 54.4“).

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