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Tagesbericht vom 21.07.2004

Der Boden ist nass und die Mücken schlafen immer noch nicht. Die Spiegeleier gibt es daher im Bauch von Sir James. Gestärkt fahren wir Richtung Krasnorjarsk. Die Strasse ist teilweise fast unheimlich gut, und sogar vierspurig.

Dann ist die Strasse unvermittelt und ohne entsprechenden Hinweis wieder nur zweispurig und mit tiefen Löchern durchsetzt. Auch dieser abrupte Wechsel des Strassenzustandes gehört zum russischen Roulette. So geht es bergauf und bergab. Für den Winter stehen an den steileren Abschnitten Metallkisten mit Kies bereit. Es erstaunt uns, wie viel Verkehr es gibt. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass wir in den letzten Tagen sehr viele rechtsgesteuerte Autos erkennen. Von wo die wohl herkommen?
Das Wetter ist durchzogen. Einmal scheint die Sonne, dann giesst es wieder wie aus Kübeln. Die Temperaturen bewegen sich angenehm zwischen 16 Grad und 23 Grad Celsius.
Krasnojarsk ist eine grosse Stadt mit etwa 850'000 Einwohnern. Wie alle grösseren Städte könnten wir sie umfahren. Aber wir müssen noch Geld beziehen. Also fahren wir in die Stadt. Am Stadtrand erblicken wir zufällig einen Autoreifenverkäufer, der Michelin Pneus anpreist. – Nein, er hat keine Schläuche für unsere Pneus. Wir sollen es einige Meter weiter versuchen. Und tatsächlich: wir werden fündig. Danach fahren wir noch viele Kilometer durch Stadtgebiet, bis wir endlich ins Zentrum vorstossen. Schnell zücke ich den Fotoapparat. Da ist doch tatsächlich mitten in der Stadt ein Autofahrer mit seinem PW in einem Wasserloch stecken geblieben. Der Mann sieht den starken Sir James und bittet uns, ihm zu helfen. Stolz zieht Sir James den Gestrandeten wieder auf die Strasse.

Der Bankomat ist schnell gefunden. Mehr müssen wir nicht erledigen. Nur noch einen Blick hinter die unscheinbaren Türen eines ultramodernen, verglasten Gebäudes. Wir trauen unseren Augen kaum: Ein Warenhaus westlichen Stils. Sogar ein Lebensmittelgeschäft finden wir. In diesem kann man – und auch wir – alles kaufen, was das Herz begehrt (interessanterweise nur kein Frischfleisch), sofern man das notwendige Kleingeld besitzt. Mit italienischem Wein, amerikanischem Ketchup und deutschem Haushaltpapier (und einigem mehr) verlassen wir Krasnorjarsk.
Von unserem Webmaster Reto erhalten wir auf das Satellitentelefon die Meldung, dass er bis am 8. August in den Ferien sein wird. Wir bitten unsere Leser den Unterbruch in unserer Berichterstattung zu entschuldigen.
Nur unweit der Stadt finden wir an Position Nord 56° 4' 36.7“ und Ost 93° 9' 34.3“ am breiten Jenissej auf dem steinigen Flussbett unseren Schlafplatz. Wir geniessen den schönen Abend ohne Fliegen und Mücken.
 
Mich nimmt Wunder, wer oder was uns morgen früh aufwecken wird. Kühe scheint es keine zu geben.

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