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Tagesbericht vom 23.07.2004

Kein Wölkchen am Himmel, kein Zeitdruck, kein Stress! Wir geniessen es in vollen Zügen. Solange Sir James funktioniert und wir gesund sind kann uns nichts aus der Ruhe bringen. Die paar Quadratmeter Sir James und die Natur genügen uns zur völligen Zufriedenheit. Wie schön kann das Leben doch sein!
Gestern Abend haben wir, während irgend ein Tier an Sir James rumknabberte und Sibirier im Wald zu später Stunde Bäume fällten noch etwas Zivilisation genossen und einen Film auf DVD angeschaut. Entsprechend lange haben wir heute früh geschlafen.
Doch dann geht die Reise weiter. Die Strasse ist voller Überraschungen: Einmal ist sie ausgebaut fast wie eine Autobahn, dann wieder präsentiert sie sich uns als breiter trockener Dreckstreifen. Im Sibirienführer heisst es, an der Strasse werde seit einigen Jahren gebaut. Auch wir glauben, dass an der Strasse irgend einmal gebaut wurde. Die Baustellen sind noch da. Nur Baumaschinen sehen wir keine. Uns bleibt die Strategie des sibirischen Strassenbaus ein Rätsel. So fahren wir denn viele Kilometer mit nur 20 Kilometer die Stunde, dann wieder einige Kilometer mit 80 Kilometer die Stunde. Am Birjussa, an Position Nord 56° 0' 19.2“ und Ost 9.7° 53' und 17.2“ tanken wir Sir James unterhalb der Autobrücke mit Frischwasser auf. Die Luft ist schnell aus dem Wasserschlauch. Aber was ist jetzt das? Anstatt durch den Filter fliesst ein Teil des Wasser aus dem Filter heraus. Bobo vermutet, dass die Dichtung im Filter nicht mehr genügend abdichtet. Ich mache mir Sorgen: denn eine Ersatzdichtung für den Filter haben wir nicht dabei. Wie immer, meint Bobo, nur langsam, nichts überstürzen. Wir bauen den Filter aus, reinigen die sauber scheinende Dichtung und bauen den Filter wieder ein. Und siehe da – alles funktioniert wieder bestens. Ich bin erleichtert. Sauberes Frischwasser an Bord ist ein nicht zu unterschätzender Luxus.

Die Reise geht weiter. Manchmal überqueren wir die Geleise der Transsib oder der BAM, der zweiten Bahnlinie von Taischet ans Japanische Meer, manchmal fahren wir parallel zu den Geleisen oder verlieren die Eisenbahnlinien ganz aus den Augen.

Entlang der ‚Strasse' gibt es viel Wald. Wir knipsen fast die gleichen Fotos von abgestorbenen Bäumen im Sumpf, wie wir sie bereits in Nordkanada und Alaska auf unsere letzten Reise gemacht haben.

Nach nur knapp 200 gefahrenen Kilometern finden wir an Position Nord 54° 58' 1.7“ und Ost 98° 50' 25.3“ unseren heutigen Ausruhplatz.

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