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Tagesbericht vom 30.07.2004

Liseli schläft und schläft und schläft. Draussen regnet es und regnet es und regnet es. Und als es endlich aufhört zu regnen, stehen wir auf, machen Kaffee und fahren nach Tschita, zur Bank, zum Markt und in den Bücherladen. Liseli bekommt einen ersten Eindruck für das, was noch kommen könnte. Sie überlässt grosszügig mir das Steuer, um aus dem Dreck, der sich nach einer Regennacht bildet, herauszufahren. Das Profil der Reifen ist voll von Lehm und der Antrieb beinahe null.

Nur ein Reiseführer - von unseren Dreien - erwähnt die Stadt Tschita. Lonely Planet meint zur Stadt ‚keine Reise wert'. Uns gefällt die alte Goldgräberstadt jedoch sehr gut. An allen Ecken und Enden ist man gegenwärtig daran, die alten Gebäude zu renovieren. Das alte Holzgebäude der Post übertrifft jedoch alle Holzbauten, die wir bis jetzt bereits gesehen haben.

Eine Strassenkarte für den kommenden Streckenabschnitt finden wir nicht, dafür eine topographische Karte im Massstab 1:200'000 des ‚Tschita Oblast'. Das ist besseres Material, als das, welches wir auf unserem Computern haben. Etwa 14:30 Uhr starten wir beim Kilometerstein 0 unsere 2925 Kilometer lange Reise nach Wladiwostok. Bis zur nächsten grossen Stadt – Chabarowsk - sind es 2165 Kilometer. Wen wundert es, dass bei diesen langen Strecken Sir James mit Proviant vollgestopft ist.
Am Polizeiposten nach Tschita meint der Polizist: ‚Superauto – kein Problem'. Im allgemeinen wird Sir James immer wieder bestaunt. Obwohl knapp die Hälfte aller Autos Toyotas sind, kennt man dieses Modell des Landcruisers in Russland nicht. Unterdessen spielt das Wetter auch wieder mit. Es ist angenehm warm. Liseli schafft die ersten hundert Kilometer ohne Mühe. Dann beginnt die asphaltfreie Partie. Wie sagte es gestern der Vertreter für Russische Baumaschinen: Russische Gravelroad. Wir werden ja sehen, wie sich diese entwickelt. Das GPS-System zeigt, wo wir durchfahren. Auf keiner Karte aus unserem Bestand gibt es dort eine Strasse. Wir vermuten, dass es sich um eine Militärstrasse handelt, die für den öffentlichen Verkehr freigegeben wurde. Denn die Strasse ist nicht neu, sondern seit mehreren Jahre bereits im Gebrauch.
Die Strasse ist nicht im Tal angelegt, wie die Transsibirische Eisenbahn, sondern auf den Anhöhen. Es ist fast so schön, wie auf der ‚Top of the World' Strassenroute in Kanada. Sir James feiert unterwegs seinen 120-sten Geburtstag (120'000 Kilometer). Er darf weiterhin über die Steine flitzen bis Liseli in dieser einsamen Welt sogar eine Seitenstrasse findet, wo sie Sir James parkiert (Position Nord 52° 1' 27“ und Ost 115° 13' 45.7“). Viel Arbeit gibt es heute am ‚Campingplatz', denn die gekaufte Karte muss jetzt elektronisch erfasst werden. Nach der Arbeit stellen wir fest, dass wir auf der M-58 fahren und diese Strasse nach Tschernischewsk führt.

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