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Tagesbericht vom 04.09.2004

Wahrscheinlich wissen die Beamten des letzten Postens in Tuva vor der Grenze nach Khakassia, dass die Schweizer Frühaufsteher sind. Es ist zehn Uhr. Verschlafen oder immer noch betrunken kommen sie aus ihrem Postenhaus hervor. Der eine bringt das Wort ‚Schwwweizeer' über die Lippen. Wir bestätigen dies und zeigen unsere Pässe. Überglücklich endlich zwei echte Ausländer an seinem Posten zu haben, winkt uns der Chef in seiner offenen Uniform durch, während der andere Polizist mit umgehängtem Schiessgewehr die Schranke öffnet.
Sir James steht eine Klettertour bevor. Langsam aber sicher überwindet er einen Höhenmeter um den andern. Auf 2117 GPS-Metern über Meer bei drei Grad Celsius ist er endlich oben angelangt. Die Russen haben nur 2106 Meter gemessen. Vielleicht haben sie ein bisschen kürzere Messlatten als die Amerikaner.

Während in Tuva kaum Verkehr herrschte, ist in Khakassia etwas los. Ein Zeltlager neben dem anderen können wir ausmachen. Wanderer, Reiter und Touristenorganisationen bevölkern die Berggegend auf dieser Seite des Passes. Wir fahren nach Sajanogorsk, wo es wieder einmal die grösste Staumauer zu besichtigen gilt. Nach dem wir Bratsk, Divnogorsk uns Sajanogorsk besucht haben, wissen wir echt nicht, welches nun das grösste Stauwerk Russlands ist. Wahrscheinlich wissen das die Russen auch nicht, wichtig ist nur, das jeder das Gefühl hat das grösste zu besitzen. Die 240 Meter hohe Staumauer von Sajanogorsk ist jedoch beeindruckend.
 
Anmerkung aus der Neuzeit: am 17. August 2009 ereignete sich hier ein Unfall. Die hoffnungslos veralteten Druckleitungen des Sajano Schuschensker Kraftwerks zerbarsten. 1978 wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen und 1993 durch Jelzin privatisiert. Lenin soll in Sajanogorsk von 1897 bis 1900 in der Verbannung gewesen sein.

In der Stadt finden wir einen Supermarkt Western Stile. Wir kaufen im Selbstbedienungsgeschäft ein, was uns fehlt.
Bald finden wir in der Ebene zwischen Sajanogorsk und Abakan auch eine Stelle (Position Nord 53° 18' 3.8“ und Ost 91° 31' 9.1“), die uns zum Übernachten reizt. Nach dem wir alles vorbereitet haben, kommt ein Russe vorbei mit einer Flasche Vodka und russischer Schokolade. Er lädt uns zu sich nach Hause ein. Er besitze ein Bad und die Grossmutter spreche deutsch, wiederholt er immer wieder. Wir möchten jedoch unser Nachtessen zubereiten und schlafen. Er versteht das nicht und wir verstehen ihn nicht. Also packen wir zusammen und ziehen an einen anderen Ort, wo wir hoffen ohne Saufgelage durchzukommen. Zwei, drei Kilometer weiter nach Osten und wir können in Ruhe unser Nachtessen kochen (Position Nord 53° 20' 31.9“ und Osten 91° 33' 18.7“ auf einer Anhöhe auf 346 Metern über Meer, Kurs 184). Dumm ist nur, dass es unterdessen dunkel geworden ist.

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