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Tagesbericht vom 30.05.2008

Ein Mann deutet mir unmissverständlich, ich könne das Kopftuch ausziehen. Warum? Wir sind wieder auf türkischem Boden. Nun denn, so problemlos verlief der Tag nicht.
Südlich von Marand fängt Sir James an zu schwanken. Er hat einen Plattfuss. Das Missgeschick ist schnell behoben. Bobo und ich sind ein eingespieltes Team beim Radwechsel.
Ich erblicke eine Tankstelle. „Wollen wir Sir James vor der Grenze nicht noch mit billigen Diesel volltanken?“ frage ich Bobo. Er meint, das habe noch Zeit. Es seien noch etwa 200 Kilometer bis zur Grenze bei Bazargan. Bei Maku, etwa 45 Kilometer vor der Grenze steuern wir eine Tankstelle an. Wir bekommen nur dreissig Liter Diesel. Das sei so vor der Grenze. Liseli versucht auf ihre Art, nochmals dreissig Liter zu erhalten; ohne Erfolg. - Nein, das will sich Bobo nicht bieten lassen. Und da wir so früh dran sind und beim Grenzübertritt erst noch wegen der Zeitverschiebung eineinhalb Stunden gewinnen werden, wendet er Sir James und fährt wieder zurück. Die nächste Tankstelle sei nicht so weit entfernt, meint er. Dieses „nicht so weit“ entpuppt sich als hundert Kilometer. Genau so weit ist es zurück zur nächsten Tankestelle. Aber wer nun meint, hier würden wir Diesel erhalten, täuscht sich (wie wir uns auch). Diesel ist nur mit einer speziellen Bewilligung erhältlich. Und auch mit dieser Beweilligung gibt es nur dreissig Liter. Wie genau man zu diesem Bewilligungsschreiben kommt, bleibt uns verborgen. So wendet Bobo Sir James erneut und wir steuern, ohne den Dieseltank mit günstigem Diesel vollgetankt zu haben, die Iranisch Türkischen Grenze an. Um 17:10 Uhr sind wir an der Grenze bei Bazargan. Eine Stunde später befahren wir Türkischen Boden, Ortszeit 16:40. Der Grenzübertritt geht problemlos über die Bühne. Hier ein bisschen warten, da nochmals warten, Stempel hier, Kontrolle da und fertig. Beim Studium des Türkischen Reiseführers über den Berg Ararat entdecke ich, dass es in Dogubayazit den Lale Zar Camping gibt. Ein Campingplatz in der Nähe kommt uns entgegen. So müssen wir nicht noch bis Enzurum, zirka 200 Kilometer von der Grenze entfernt, hetzen. Und da sind wir jetzt, an Position Nord 39° 31' 47.7'' und Ost 44° 6' 34.1“ bestens aufgehoben. Wir geniessen den Abend auf dem Campingplatz. Zuerst erhalten wir endlich wieder einmal einen Tropfen Alkohol. Das Efes-Bier schmeckt. Die Frau, der Sohn, der Schwiegersohn kochen uns ein Abendesse, das uns bestens schmeckt. Und zum Dessert spielen und singen der Campingplazbesitzer und sein Sohn Azad noch ein paar kurdische Lieder.

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