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Tagesbericht vom 29.05.2010

Und am elften Tag sollst du ruhn. Oder nicht so viel tun. Und so reist Liseli nur ganz wenige Kilometer nach Osten. Zuerst nach Corum und dann nach Amasya. Dort finden wir in der Apfelstadt nach langem Suchen das Apple Palace Hotel. Wer kann schon ahnen, dass dieses Hotel 200 Meter höher liegt als die Stadt. Nach dem Zimmerbezug fahren wir wieder in die Stadt hinunter, um die pontischen Gräber zu besuchen. Ja richtig gelesen: pontisch. Ein solches Königreich soll es wirklich gegeben haben. Nach den Hetitern sollen sie hier in Amasya gelebt haben. Ihre Könige haben die Pontier ca. 400 vor Chr. in Felsgräber begraben. Diese besuchen wir nun. Hoffentlich stören wir sie nicht zu fest.

Und da sind sie diese Gräber. Sieben an der Zahl. Alle fast gleich. Eine rund um die Sargkammer ausgemeisselte Höhle im harten Kalkstein. Eindrücklich und einmalig.

Nach der Kletterparty löschen wir unseren Durst in der EFES-Disco von Amasya. Bier her heisst das Motto. Wir werden fotografiert und dürfen unsere Fotografin ebenfalls fotografieren. Die islamisch-türkische Neuzeit hat begonnen.

Den Durst haben wir gelöscht. Wir holen Sir James - der gut bewacht an der Haupttrasse steht und überhaupt nicht auffällt - und fahren ins Hotel. Liseli kann dann erzählen, wie und was wir zu Nacht gegessen haben …
Und das mache ich: bevor wir auf der Hotelterasse mit schönster Aussicht auf Amasya unseren Hunger stillen können, wird es lustig. Es gibt keine Speisekarte in Englisch und die zuvorkommenden Kellner verstehen nur türkisch oder eben nur „Bahnhof“. Bobo und ich verstehen dagegen kein Türkisch oder auch nur „Bahnhof“. Es ist amüsant. Bobo zeigt auf der Karte auf „balik“ (Fisch). „Nein, das gibt es heute leider nicht,“ deuten uns die Angestellten. Darauf zeigt Bobo in der Karte auf etwas das heisst wie „Steak“. „Nein, das gibt es heute nicht“ lautet die gleiche Antwort. Bobo meint, wenn uns weder Fisch noch Fleisch serviert werden kann, fahren wir runter in die Stadt in ein Restaurant! Doch dann findet er weiter vorne im Menue ähnlich klingende Ausdrücke und bestellt ein Steak mit Pommes. Dagegen haben die Kellner nichts einzuwenden. Ich bestelle ganz einfach „güveç“. Diese Bestellung gibt kein Problem auf: Ich zeige dem Kellner das Wort in meinem Kauderwelschbüchlein „Türkisch“ vom Reise-Know-how Verlag. „güveç“ ist ein Rindfleischeintopf mit Gemüse. Zusätzlich bestelle ich einen gemischten und Bobo einen grünen Salat. Wir bekommen zusammen einen gemischten Salat, Grünes hat es auch dabei! Das Essen schmeckt und die Ambiance gefällt uns. Wenn ich wollte, könnte ich zur Verdauung im 25 Meter Schwimmbecken im Garten ein paar Züge machen. Aber ich will nicht. Im Zimmer gibt es WLAN. Aber nur, wenn die Leitung will, und die Leitung will nicht immer! Trotzdem erfahren wir den Wechselkurs vom Georgischen Lari und vom Russischen Rubel. Beruhigt legen wir uns schlafen.

Anmerkung: auch der sarap schmeckt und der cava turska! Das verstehen die Türken wenigstens. Und ich kann das denen sagen.

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