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Tagesbericht vom 27.06.2002

Nach dem Morgenessen in Luxor besteigen wir unseren kleinen Mc Gray, um in die Wüste von Nevada zu fahren. Das ‚Tal des Todes' in Luxor ist ein bekannter Ort. Wir Fahren jedoch in das ‚Tal des Todes' von California. Mal schauen, welches der Unterschied ist. Wir wissen ihn wahrscheinlich schon: im einen Tal gibt es viel Ausgrabungen aus alten Zeiten; im anderen Tal gibt es schlichtweg nichts, da es dort sehr heiss ist.

‚Dantes View' heisst der Aussichtspunkt auf 1700 Metern über Meer, von welchem man in das ‚Death Valley' hinunterschauen kann. Kaum ein Tropfen Wasser fällt in diesem Gebiet, das zu den heissesten der Erde gehört. Die Farben braun, rot und beige herrschen vor. Grün ist eine rare Farbe und zeigt höchsten Kupfervorkommen an. Weiss sind die Salzkrusten am Rand der Seen. Temporäre Seen entstehen nach heftigen Regengüssen, welche auch das Salz lösen.

‚Zabriskie Point' heisst der andere Aussichtspunkt im ‚Death Valley', den man unbedingt gesehen haben muss. Auch wir schiessen ein paar Fotos von den wirklich interessanten Gesteinsformationen. Noch mehr interessiert uns jedoch ‚Furnace Greek', wo es etwas zu trinken gibt. Schon in ‚Las Vegas' war die Luft sehr trocken: 26% Luftfeuchtigkeit. Im ,Death Valley' dürfte die Luft noch trockener sein; das gibt Durst. Vier Liter Wasser im Tag ist die Empfehlung der ‚National Park Organisation'. Nach dem Flüssigkeitsausgleich fahren wir auf der Route 190 durch das ‚Death Valley' hindurch. Das GPS zeigt, dass wir uns 50 Meter unter dem Meeresspiegel befinden. Trotzdem brauchen wir die Taucherausrüstung nicht hervorzunehmen. In der Mitte des ‚Death Valley' erheben sich plötzlich hohe Sanddünen, wie in Namibia. Im Parkführer steht: die höchsten Sanddünen von Kalifornien. Interessant, dass es inmitten der Steinwüste ein relativ kleines Areal gibt mit Sanddünen, wie in der Sahara oder in Namibia.
Aus der Tiefe in die Höhe: ‚Mc Gray' kommt ins Schnaufen. Aus einer Tiefe von minus 50 Meter geht es bergauf auf über 1500 Meter. Am Rande der Strasse stehen Hinweisschilder: ‚Kühlwasser', , Klimaanlage ausschalten'. Wie wenn es nicht schon genügend heiss wäre! Doch die Klimaanlage nützt auch nicht mehr viel. Es wird immer heisser und heisser in unserem Kleinauto, obwohl wir erst auf 1200 Meter über Meer sind. Leider könne wir die Aussentemperatur nicht feststellen, aber es dürfte über 45° warm sein. Jetzt sind wir auf der Passhöhe auf 1523.6 Meter über Meer (GPS). Es geht bergab, die Klimaanlage mag wieder kühlen. Vor uns liegt ein weiteres Tal mit ähnlichen Gesteinsformationen, wie im ‚Death Valley': In der Mitte eine Sandwüste - teilweise bedeckt mit schwarzen Lavasteinen -, auf der östlichen Talseite Sanddünen - wie Pyramiden - und mitten durch das Tal die schnurgerade Route 190. Der tiefste Punkt liegt auf 480 Meter über Meer. Der nächste Pass liegt auf 1607.1 Meter über Meer. Die eintönige aber mehrfarbige Gesteinswüste nimmt kein Ende. Sie wirkt wie eine Mondlandschaft auf uns. Gegenüber der kargen, sandigen und steinigen Hochebene, auf der wir uns jetzt befinden, sehen wir im Westen die 4000-er von Kalifornien in den Himmel ragen.

Vorerst geht es aber wieder ins Tal hinunter auf die Ortschaft ‚Lone Pine' zu. Reicht es, oder reicht es nicht? Das ist die bange Frage, das Benzin nämlich. Mit dem letzten Tropfen erreichen wir ‚Lone Pine'. Dieser kleine Ort hat im Global Index die Koordinate Nord 36° 35' 23.23“ und West 118° 3' 6.00“. Nicht weit davon entfernt steht auch Mc Gray, wieder voll aufgetankt mit teurem Benzin (der hohe Preis ist eine direkte Folge dieser gottverlassenen Gegend) vor dem Best Western Frontier Motel.

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