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Tagesbericht vom 05.11.2014

Ich verstehe „Bahnhof“. Was will dieser Mann uns sagen? Er scheint nicht zu merken, dass ich nur wenig Portugiesisch verstehe. Wenig würde ich verstehen, und sofern er langsam und mit einfachen Worten sprechen würde. Wir haben den Eindruck, dass sich nur wenige Brasilianer, die auf dem Land leben, überhaupt vorstellen können, was es heisst, Ausländer zu sein. Man muss sich vorstellen: Die Brasilianer sind die Einzigen auf dem Südamerikanischen Kontinent, die Portugiesisch sprechen. Da sie keine Fremdsprachen beherrschen, sind sie in ihrer ganzen Information von Brasilien abhängig. Sie verstehen keine spanischen Nachrichten geschweige denn englische!

Dank Bobos genialem Ortungssinn und Nüvi finden wir in der Millionenstadt Goiania wieder den gleichen Carrefour wie vor ein paar Tagen. Für uns bedeutet hier in Brasilien der Supermarkt 'Carrefour' etwa so viel wie für die Zürcher 'Globus Delicatessa'. Hier können wir alle Lebensmittel einkaufen, die unsere Herzen begehren!! Und das tun wir ausgiebig!
Ohne Nüvi würden wir wahrscheinlich immer noch in Guiania herumkurven und die BR 060 nach Rio Verde suchen. Wie in allen Städten gibt es für Ortsunkundige keine verständlichen Wegweiser. Aber wir haben zum Glück das Nüvi und finden aus der Stadt. Aber wohin nun? Allgemein möchten wir in Richtung der Ignazu Wasserfälle. Diese hoffen wir in einigen Tagen zu erreichen. Aber wo sollen wir heute Abend die Nacht verbringen. Im Limpi natürlich! Aber wo? Die gut ausgebaute Strasse, insgesamt vierspurig, lässt kein Abzweigen zu. Auch gibt es keine Seitenstrassen. Lediglich Schotterpisten, die zu einer Industrieanlage, zu einer Farm, oder in ein Dorf führen. Hier: eine Tafel mit der Ankündigung „Talisma, ein Ort zum Ausspannen“. „Das ist sicher das Richtige für uns“ hoffen wir. Aber nein, es ist die Reklame für die Erwerbung von Parzellen für Wohnhäuser! Bobo fährt weiter und weiter. Es ist schon 17-30 Uhr, und immer noch können wir keine Übernachtungsmöglichkeit ausmachen. An einer grossen Tankstelle mit 24 Stunden Betrieb fragen wir nach einem Standplatz. Dieser wird uns vom freundlichen Chef etwas von der lärmigen Strasse entfernt zugewiesen. Wie schon einmal erwähnt, grosse Tankstellen sind fast überall auf der Welt eine Option für die Verbringung der Nacht. Schliesslich wollen auch die Lastwagenchauffeure auf ihren Überlandfahrten irgendwo nächtigen.
Schade ist nur, dass hunderte von Fliegen mit uns das feine Nachtessen teilen wollen: Crevetten zur Vorspeise, danach Hühnerschenkel aus der Pfanne (Carrefour sei Dank). Kaum haben wir fertig gegessen, ist auch die Fliegenplage vorbei! Zum Glück haben wir bei Carrefour noch drei Flaschen 'Don Pascual' gefunden. Jetzt sind es nur noch zwei.

S 17° 23' 30.7" W 050° 22' 44.0"

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