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Tagesbericht vom 04.08.2010

Entgegen unserer Absicht, frühzeitig an der Grenze zu sein, sind wir erst um 10:40 Uhr dort. Der Himmel ist trüb. Ein stürmischer Wind wirbelt den Sand auf. Zahlreiche mongolische Fahrer mit ihren russischen Jeeps wollen ebenfalls mit ihren Fahrgästen nach China. Und plötzlich geht das Rennen los. Aber nicht einen Rennen von Posten zu Posten, wie wir das schon an mehreren Grenzen erlebt haben. Nein, es ist ein Rennen mit den Autos. Jedes Auto muss einzeln, noch auf der mongolischen Seite, durch eine Desinfektionsanlage. Jeder möchte dabei der Erste sein. Es wird gedrückt, gestossen, gerammt, ohne Rücksicht auf Blechschaden. So etwas haben wir noch nie erlebt. Anständig wie wir sind, werden wir ständig zurückgedrängt. Einen Fahrer bitte ich mit Gesten, uns doch endlich vorzulassen, er lacht nur und drängt sich vor.

Nun ist die ganze rechte Seite seines Jeeps von Sir James Stossstange aufgekratzt; dafür ist er vor uns durch die Desinfektionsanlage. So schnell gebe ich nicht auf und wende eine neue Taktik an. Ich stelle mich demonstrativ direkt vor jedes Auto, welches sich vordrängen will. Manchmal muss ich von der rechten Seite auf die linke Seite laufen, um die Autos abzuwehren, die uns überholen möchten. Nach 90 Minuten sind wir am Chinesischen Zoll. Und ... wo ist jetzt Susanna, unsere Führerin? Leise Zweifel steigen in mir hoch, ob alles klappen wird. Auch bin ich innerlich zumindest, ein wenig nervös. Wie sieht sie wohl aus, unserer Führerin? Was, wenn wir uns nicht verstehen? Drei Monate, die wir mit ihr in China zusammen sein werden ist eine lange Zeit. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Ein Chinesischer Beamte bedeutet uns, Sir James zu parken und ihm ins Hauptzollgebäude zu folgen. Er ruft eine Beamtin, die etwas Englisch kann. Sie versucht uns zu erklären, dass wir verschiedene Formulare ausfüllen müssten etc. etc. In diesem Moment kommt eine äusserst sympatische junge Frau auf uns zu und gibt sich als Susanna zu erkennen. All meine Zweifel sind sofort verflogen. Ich spüre, dass wir ein gutes Team sein werden.

Susanna nimmt das Zepter sofort in die Hand und erledigt mit dem Zollbeamten die notwendigen Formalitäten. Um 14:30 Uhr folgen wir einem weiteren Beamten zum Hotel im zehn Fahrminuten entfernten Erenhot. Susanna gibt uns die chinesischen Führerausweise, damit wir auch wirklich problemlos in China selbst fahren können. Da noch irgend ein Stempel fehlt, dürfen wir bis morgen früh Sir James nicht bewegen. Er muss sich noch bis morgen auf dem Hotelparkplatz gedulden. Susanna hat uns in einem Hotel (den Namen weiss ich nicht) an Position Nord 43° 39' 14.9'' und Ost 111° 58' 45.2'' ein Zimmer reserviert. Alles ist picobello und wir geniessen die Dusche. Nach einem kleinen Essen in einem typisch chinesischen Restaurant legen wir uns schlafen. Yes! Wir sind in China!
 
(Bemerkung: diesen Tagesbericht habe ich erst am 10. August in Peking im Nachhinein verfasst. Am 4. August selbst fühlte ich mich noch zu „krank“ um den Bericht zu schreiben.)

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