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Tagesbericht vom 17.10.2010

Bewacht von kleinen Fröschen schlafen wir gut.

Nach kurzer Fahrt gibt es kein Weiterkommen. Bauern sind daran, ihr kleines Lastfahrzeug mit Grünzeugs zu überladen.

(Bemerkung zur Foto: dieses Fahrzeug ist erst zur Hälfte beladen!)
Die Männer weisen uns an zurückzufahren. Der Weg zurück münde ebenfalls in die Hauptstrasse. Also fährt Bobo zurück, wortgetreu „zurück“, denn es gibt erst nach dreihundert Metern die erste Wendemöglichkeit für Sir James. Nach kurzer Fahrt werden wir erneut an der Weiterfahrt gehindert. Von Waldarbeitern abgestellte Motorräder versperren den Weg.

Als die Arbeiter nach einiger Zeit begreifen, dass wir weiterfahren möchten, räumen sie zwei Motorräder ein wenig zur Seite. Dank millimetergenauer Fahrt gelingt Bobo die Durchfahrt ohne ein Motorrad zu streifen.
In Leshan stoppen wir erneut. Diesmal freiwillig. Wir steigen hoch zum Kopf des „Leshan Giant Buddha“.

Diese im 8. Jahrhundert aus weichem, roten Stein gehauene Buddhafigur am Ufer, wo der Dadu River und der Min River ineinander fliessen, ist gigantisch: dier Buddha ist 71 Meter hoch. Seine Ohren sind 7 Meter lang. Die Schulterspannweite beträgt 28 Meter. Der grosse Zeh misst 8.5 Meter. Und wie können wir das im Bild festhalten? Gar nicht. Von oben herab die ganze Figur iaufnehmen zu können ist unmöglich. Allerdings könnten wir nach unten steigen, um den Giant Buddha so in seiner ganzen Grösse vor die Linse zu bekommen. Dafür müssten wir mehr als eine Stunde anstehen. So viel ist uns das Foto nicht wert. Auch verzichten wir darauf, den Buddha vom Fluss her zu betrachten, was auf einem Ausflugsboot oder Speedboot möglich wäre. Überall hat es zu viele Leute. Es ist Sonntag, da unternehmen auch die Chinesen etwas.

(Der im Bild rechts unten erkennbare Fels ist ein Teil der Buddha-Hand!) 
Auf unserem von Navo Tour zusammen mit uns ausgearbeiteten Reiseprogramm ist nach Leshan ein ganzer Tag für die Besteigung des Emei Shan (Shan = Berg) vorgesehen. Wir haben keine Lust auf eine Bergtour; erstens an sich nicht, zweitens nicht bei diesem trüben Wetter, und drittens nicht an einem Sonntag. Zudem sind wir zur Überzeugung gelangt, dass wir in China bereits genügend Berge mit Tempeln genossen haben.
Richtung Ebian fahrend zieht eine andere Attraktion unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ein Kleinbus steht in Flammen. Die Feuerwehr löscht.

Andere Unfälle fotografieren wir nicht: Ein Auto liegt gekippt im vierzig Zentimeter tiefen, betonierten Strassengraben. Ein paar Kilometer weiter hat ein Kleinlaster eine Frau angefahren. Sie liegt verletzt am Boden. Wir sind froh um das Erscheinungsbild von Sir James. Mit seinen Stahlstosstangen vorne und hinten strahlt er Stärke aus. Dies scheint den chaotisch fahrenden Chinesen hie und da Eindruck einzuflössen. So werden wir häufig von kritischen Situationen verschont, wenn auch nicht immer.
Um nach Meigu zu gelangen, entscheiden wir uns eine Bergstrasse zu nehmen. Die Gegend ist wunderschön. Noch schöner wäre sie, wenn es nicht regnen würde. Die Fahrt geht durch eine Schlucht einem Flusslauf entlang. Zahlreiche Wasserfälle stürzen von den Bergen, manchmal direkt auf die Strasse.

Der Fluss wird immer wieder gestaut. So führt er einmal viel Wasser, ein andermal verkommt er zu einem kleinen Rinnsal. Hübsche Dörfer bewohnt von einer chinesischen Minderheit, dem Volk der Yi, säumen den Weg und kleben an den Hügeln. Kleine, schmale Hängebrücken lassen die Einheimischen von einem Ufer zum anderen gelangen, nur Sir James nicht.

Die Strasse ist schmal, ein Abzweigungen, auch noch so kleine, gibt es nicht. Bobo fährt und fährt. 17.00 Uhr ist längst vorbei, als er endlich an Position Nord 28° 54' 43.5'' und Ost 103° 5 ' 4 ''neben einer Kiesgrube, direkt unterhalb der Strasse Sir James für die Nacht hinstellt. Die Anwohner haben nichts dagegen. Aber morgen früh um 08.00 Uhr würden sie wieder mit der Arbeit beginnen ...

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