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Tagesbericht vom 06.11.2002

Mit irrsinnigem Tempo kommen wir vorwärts. Zwischen zwanzig und dreissig Kilometern pro Stunde dürften es schon sein. Und das erst noch auf einer Höhe von 280 Metern über Meer. Aha, ihr wisst nicht, wo wir sind? Selbstverständlich in Guatemala! Den Grenzposten haben wir mit Leichtigkeit geschafft. Sir James hat einen neuen Kleber an der Windschutzscheibe: die ‚Tempory Importation' Vignette von Guatemala. Aber bereits dreissig Kilometer nach der Grenze beginnt die Teerstrasse. Die Freude über den guten Strassenzustand ist von kurzer Dauer. Nicht, dass die Teerstrasse aufhören würde. Nein, die gewaltigen ‚von Etwas umgebenen Nichts', sprich Strassenlöcher, machen Sir James zu schaffen. Es ist, als ob man ins Bodenlose fallen und hart aufstossen würde. Obwohl Sir James soeben 79'000 Kilometer alt geworden ist, scheint ihn dies kaum zu beeindrucken.

Heute morgen sind wir noch in Belmopan, der Hauptstadt von Belize gewesen. Belize City war früher einmal die Hauptstadt von Belize gewesen. 1961 wurde Belize City jedoch fast vollständig durch einen Hurrikan zerstört. Die Regierung entschloss sich in der Folge, im geographischen Zentrum des Landes eine neue Hauptstadt aufzubauen. Wer nun erwartet, in Belmopan neue, moderne Bürogebäude vorzufinden, irrt Anstelle der wackeligen Holzhütten gibt es zwar gemauerte Häuser. Von einer modernen Stadt kann aber keine Rede sein. Es gibt ein einziges grösseres Haus. Das ist das Parlament für den 250'000 Seelen umfassenden Staat. Weiter gibt es einen Marktplatz, einen Busbahnhof, zwei oder drei modernere Geschäfte und einige weitere Häuser, in denen vorwiegend Beamte wohnen. Belmopan zählt bis heute lediglich viertausend Einwohner. Viele offizielle Stellen (wie auch die meisten Konsulate) befinden sich nach wie vor im achtzig Kilometer weit entfernten Belize City. Wir kaufen auf dem Marktplatz vier Bananen zu umgerechnet fünfunddreissig Rappen, die wir am Zoll von Guatemala wieder abgeben müssen. Es sei verboten, Früchte zu importieren. Ja, jeder Staat hat seine spezifischen Eigenschaften!
In der Höhe, wir sind jetzt auf 330 Metern über Meer, ist es ein bisschen kühler und vor allem ein bisschen trockener. Mit Wellblech und Stroh gedeckte Hütten, Pferde, Schweine, Hühner und Kinder säumen die Strasse. Die Gegend ist hügelig und saftig grün bewachsen. Links und rechts der Strasse weiden Kühe und alle paar Kilometer hat es ein kleines, ein paar Seelen zählendes Dorf. Wir fahren an einem kleinen See vorbei. Dann sind wir am Lago Peten Itza, wo wir unser Nachtlager beziehen, um Morgen die nahe gelegene Mayastadt Tikal zu besuchen. Sir James schläft auf dem Parkplatz des Hotels an Position Nord 16° 59' 55.9“ und West 89° 43' 38.2“.

Natürlich hätten wir unterwegs in Belize und Nordguatemala viele Mayastätten besuchen können. Wenn wir auf die Karte schauen, so steht ein Ruinenhaufen neben dem anderen. Wir müssen uns aber auf die Besten beschränken, und das sind diejenigen, die von der UNESCO ausgezeichnet wurden.

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