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Tagesbericht vom 23.05.2008

Es hat geklappt. Der Kassierer des Hotels nimmt die Iranischen Cheques von einer Million ohne zu zögern entgegen. Wir sind erleichtert. Geld in Iran ist unseres Erachtens ein Riesenproblem. Die grösste Banknote ist die 50'000-er Note. Sie entspricht etwa sechs Schweizerfranken. Um eine Hotelrechnung zu bezahlen sind ungefähr 20 solcher Scheine auf den Tisch zu legen. Hat man kleinere Scheine im Sack etwa 20'000-er oder 10'000-er kommt man aus dem Geldzählen nicht mehr raus. Wohlbemerkt hundert Liter Diesel kosten 16'500 Rial. Das heisst auif der Strasse braucht man das kleine Geld, da der Preis für eine Sache sehr schnell in die Höhe geht, falls man zeigt, dass man grosse Noten hat. Oder dem Verkäufer fehlen in diesem Falle plötzlich die kleinen Noten für das Herausgeld. Um dem Vorzubeugen habe ich zehn 50'000-er Noten im linken Hosensack. Das Kleingeld 20'000-er bis 500-er Noten in der linken Brusttasche und das angebrochene Geldpaket mit 50'000-er Noten in der rechten Brusttasche. Die restlichen Scheine, die jeweils mehrere Millionen Rial ausmachen sind auf den Aschenbecher von Sir James und auf Liselis Handtasche verteilt. Geldautomaten hat es in jeder Stadt an jeder Kreuzung. Diese Geldautomaten könnnen aber Visa- oder Mastercard-Kreditkarten nicht verarbeiten – höchstens einziehen.
In Windeseile überwinden wir die Strecke Shiraz-Esfahan. Es ist ja auch eine Autobahn. Eine persische Autobahn. Vier bis sechs Spuren, wenden erlaubt, Kleinverkehr darf anhalten. Sie verläuft zuerst auf rund 2100 Metern über Meer. Das Thema für das Landschaftsbild auf dieser Höhe lautet: Wüste. Dann fällt sie leicht ab auf eine weitere Ebene auf ca. 1700 Metern über Meer. Saftige Wiesen und Äcker beherrschen das Landschaftsbild. Umrahmt sind sie mit Bergen, die die 3000-er aber nicht erreichen. Dann fällt das Gelände weiter ab auf die Ebene von Esfahan mit saftigem Grün. Niemand würde glauben, dass nebenan eine Wüste ist.
Um 16:00 Uhr treffen wir im Hotel ein. Wir buchen für zwei Nächte. Esfahan wollen wir geniessen. Vorerst gibt es aber unseren Apéro. Den Letzten. Die Flasche mit Whisky aus der Türkei hat ihren Dienst getan.
Wir machen einen kleinen Rundgang durch Esfahan. Jetzt wissen wir zumindest, wo der Imam Square, die Karawanserei (das beste Hotel auf dem Platz mit dem Namen Abbasi) und die Melli Bank sind. Was heisst hier kleiner Rundgang: nach drei Stunden landen wir endlich wieder im Hotel. So weit waren wir schon lange nicht mehr zu Fuss unterwegs. Beim Hotel angelangt stellen wir fest, dass wir wahrscheinlich Glück gehabt haben. Gestern endete das Esfahan Radio Festival. Wären wir einen Tag früher angereist, hätten wir sicher ein Hotelzimmer suchen müssen.
Nach dem Duschen stellen wir fest, dass das Hotel über viele verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten verfügt: innerhalb des Hotels, im Garten, am Schwimmbecken, usw.. Sogar persisch Essen könnte man im Liegebett mit den Händen. Müde sind wir und gehen jetzt zur Ruhe.

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