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Tagesbericht vom 23.10.2002

Patzcuaro hat eine reichhaltige historische Vergangenheit. Die ersten Siedler sollen im Jahre 1100 nach Christi Geburt ihre Zelte hier aufgestellt haben. Dann waren die Azteken in dieser Stadt und schlussendlich die Spanier. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt, d.h. wir wollten eine machen. Wahrscheinlich wurde in Patzcuaro die Bauordnung von Morelia übernommen. Nur: in Patzcuaro gibt es niemanden, der so verrückt ist, um in der Altstadt zu investieren. Die Strassen und Häuser stammen aus der Anfangszeit, als die Spanier hier zu Wirken begannen. Vielleicht haben sie sogar aztekisches Alter. Wir wissen es nicht und verlassen den Ort unverrichteter Dinge. Die Strassen sind so eng und holprig, dass sogar der schlanke Sir James Mühe hat um die Ecken zu fräsen. Ausserdem ist es kalt und nass. Patzcuaro liegt auf einer Höhe von ca. 2150 Meter über Meer. Es ist 13° Celsius warm. Der Himmel ist, wie jeden Morgen, bedeckt respektive mit Nebelschleier und Dunstwolken versehen. Normalerweise kommt gegen 11:00 Uhr die Sonne zum Vorschein.
Diese Stadt ist eine Reise wert: Guanajuato, die älteste Silberminenstadt Mexicos. Während 250 Jahren hat sie 20% des Weltbedarfs an Silber erbracht. Heute ist sie Universitätsstadt mit einer der besten Universität von Mexiko. 26'000 Studenten sollen sich hier ausbilden lassen.

Aber genug der Zahlen: unterirdisch fahren wir von Irapuato kommend in die Stadt hinein. Die Strassen verlaufen im alten ausgetrockneten Flussbett, welches mit den Häusern der Stadt überbrückt ist. Die Orientierung ist natürlich dahin. Wie soll man sich in Stollen zurechtfinden, die unter der Stadt hindurchgehen. Zum Glück finden wir am anderen Ende des Tunnels die Panoramastrasse, die rund um die Stadt herumführt. Von den Anhöhen hinunter sehen wir, wie ein Haus neben das andere an die steil abfallenden Berghänge geklebt ist. Jetzt wissen wir wieso dies eine Universitätsstadt ist: ältere Leute haben hier nichts zu suchen: die schmalen, engen Gässchen bergauf und bergab sind nur für geländegängige Personen. Alte verfallene Häuser reihen sich neben neue, super herausgeputzte. Das Häusermeer leuchtet in bunten Farben: rote, blaue, pastellfarbene, kurz alle Farbtöne, die es gibt, sind als Fassadenanstriche vertreten.

Leider ist gerade ‚Festival International Cervantino'. Die Stadt ist von Touristen, die den Don Quixote Autor Miguel Cervantes feiern, überfüllt. Die Stadt ist nämlich einerseits Don Quixote gewidmet, welcher hier ein Museum erhalten hat und andererseits Miguel Hidalgo, welcher vor 200 Jahren mit seinem Freund Morenos die Freiheitskämpfer von Mexiko angeführt hat. Hidalgo ist in Guanajuato geboren während Merenos aus Morelia stammt. Beide Städte sind in der UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen. Ein Besuch lohnt sich.

Da wir noch nicht genug spanische Städte angeschaut haben, ziehen wir weiter nach Querétaro. Die Altstadt von Querétaro ist ebenfalls in der UNESCO-Liste des Welterbes eingetragen. In Querétaro sollen jedoch nebst spanischen auch indianische Baustile vertreten sein. Wir werden dies morgen sehen. Momentan steuern wir den Punkt Nord 20° 41' 65.5“ und West 100° 26' 9.1“, das Azteca Parador Hotel an. Und wo landen wir? An Position Nord 20° 41' 56.5“ und West 100° 26' 9.2“. Diesmal stimmt die Position genau. Eine Wiese für Camper hinter dem Hotel. Auch die Beschreibung des Platzes im Campingführer stimmt: Die Hauptstrasse führt direkt am Hotel vorbei. Dank dem Führer wissen wir, dasses für die Camper separate Toiletten gibt. Daher sind wir jetzt sogar im Besitz der Schlüssel für die Toilettenanlagen, nachdem wir auf spanisch (!) nachgefragt haben.

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