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Tagesbericht vom 24.08.2004

Stimmungsbild: Ich sitze an Position Nord 51° 27' 6.4“ und Ost 104° 43' 40“ neben Bobo im Bauch von Sir James. Sir James steht im Wald, am Rande einer schmalen, aber geteerten Strasse, die wahrscheinlich zum Baikalsee führt. Eine grosse Betonröhre quer über den Weg verunmöglicht es uns, dies genau festzustellen. Draussen regnet es in Strömen. Das Thermometer zeigt eine Aussentemperatur von 9 Grad Celsius an. Die Bären warten auf ihren grossen Auftritt (wer weiss?). Bobo kocht geschnetzeltes Rindfleisch an einer Paprikasosse mit Reis und ich schreibe, nachdem ich bereits Tomaten- und Gurkensalat mit Makrelenfilets zu Vorspeise offeriert habe, den Bericht vom heutigen Tag:
Wir wollen uns das Selengadelta etwas genauer anschauen. Daher verlassen wir die Hauptstrasse, die M-55, und fahren Richtung Kudara.
Damit wir die kleinen Strassen auch finden. scant Bobo den entsprechenden Kartenauschnitt der in Ulan Ude gekauften Karte. Super. Eine Pontonbrücke, etwas wacklig aber o.k., hilft Sir James beim Überqueren des ersten Flusses.

Doch nach weiteren 500 Metern fehlt die nächste Brücke. Sie ist nicht mehr da. Da hilft auch die Karte von 2003 nicht weiter.

Wir kehren um und nehmen einen anderen Weg. Dieser soll uns von Kabansk über Tvorogovo nach Retschka und wieder auf die M-55 führen. Die Gegend ist schön, auch wenn das Wetter trüb ist. Wir nehmen es gemütlich, fotografieren hier und dort.

Kurz vor Retschka entnehmen wir einer natürlich in Russisch geschriebener Tafel, dass es Lastwagen verboten ist, weiter zu fahren. Da Sir James kein Lastwagen ist sind wir beruhigt und setzen die Fahrt fort. Wir kommen zu einer Brücke. Höchstgewicht für Fahrzeuge: Zehn Tonnen. Auch das ist kein Problem für Sir James. So schwer ist er auch wieder nicht. Und weiter geht es. Wir kommen zur nächsten Brücke. Aber hier gibt es unüberwindbare Hindernisse für Sir James. Die Brücke kann nur von Fahrzeugen befahren werden, die nicht höher als 2 Meter sind. Ein Balken über der Brücke markiert die Höhe. Sir James misst aber mit den Kisten auf dem Dach 2.70 Meter. Warum es diese Höhenbegrenzung gibt? Wahrscheinlich nur, damit keine schweren Lastwagen über die Brücke fahren. So wie wir die Russen unterdessen kennen gelernt haben, nützen Verbote nur etwas, wenn sie entweder von der Polizei an Ort und Stelle durchgesetzt werden oder das Verbotene – wie hier – schlichtweg verunmöglicht wird. Stünde nur eine Tafel mit einer Gewichtsbeschränkung, würde das keinen Fahrer mit einer noch so schweren Last davon abhalten, trotzdem durch zu fahren. Für uns heisst das umkehren und den gleichen Weg wieder zurückfahren. Nach Kabansk kommen wir wieder auf die M-55. Nach weiteren vierzig Kilometern kommen wir, diesmal von der anderen Seite her, nach Retschka. Wir lassen es uns nicht nehmen auch von dieser Seite her bis zur Brücke zu fahren. Interessant ist, dass die Höhenbeschränkung am Balken auf dieser Seite eine maximale Höhe von 2.30 Metern anzeigt. Schon dieser Unterschied deutet darauf hin, dass die Höhe für die Überquerung der Brücke nicht das ausschlaggebende Kriterium sein kann. Wir finden das lustig. Aber noch lustiger finden wir, dass es plötzlich Ostern ist und wir auf Eiersuche gehen. Der einzige Unterschied zu der richtigen Ostereiersuche besteht bei uns darin, dass wir rohe Eier suchen müssen. Sir James hat nämlich über ein Loch einen Satz gemacht. Dabei sind die Eier aus dem offenen Eierkarton gefallen und an verschiedene Stellen gerollt. Erst nach längerem Suchen (stimmt tatsächlich) finde wir wieder alle sieben Eier. Und beim ganzen Zwischenfall ist nur ein Ei derart beschädigt, dass wir es entsorgen müssen.

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