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Tagesbericht vom 19.09.2004

Noch 790 Kilometer bis Moskau und die M-7 hört plötzlich auf. Nein, nicht wegen einer Baustelle, sondern wegen einem Fluss. Nur für den Zug gibt es eine Brücke, für die Autos nicht. Aber eine Fähre gibt es, doch die ist noch nicht da. Und diese Zeit nutze ich, um mit dem Tagesbericht zu beginnen.
Es ist kalt; draussen 6 Grad Celsius, im Sir James 9 Grad Celsius. Es regnet. Ein trüber Tag. Die Fahrt ist langweilig. Die Landschaft ändert sich kaum und der gefährliche Fahrstil der Russen auch nicht, obwohl seit dem Ural alle Autos wieder links gesteuerte sind. Die langen, geraden Strassen verführen zu zu schneller Fahrt. Wir kommen an einem Unfall vorbei. Die Leichen zweier Personen liegen am Strassenrand zum Abtransport bereit. An einem anderen Ort zeugt noch das Autowrack und die anwesende Polizei vom wahrscheinlich ebenfalls tödlich verlaufenen Unglück. Ein wirklich trüber Tag. Doch dann hellt sich das Wetter etwas auf und in Kazan, einer Stadt mit alter Tradition, auch unsere Stimmung. Endlich gilt es wieder ein von der UNESCO ausgezeichnete World Heritage zu besichtigen, den Kremlin, die Stadtfestung.
Jetzt kommt die Fähre, ein kleines Schiff. Zum Glück hat der Lastwagen hinter uns gewendet. Er hätte kaum auf diesem Boot Platz gehabt.

Ich schreibe später weiter.
Aus dem ‚später' wird Morgen. Bis wir endlich an Position Nord 55° 48' 22.5“ und Ost 48° 22' 39.3“ unseren Nachthalt einschalten ist es bereits 20:00 Uhr. Da unsere Stromreserven begrenzt sind und wir lieber in der Nacht heizen als unsere Computer zu benutzen, werde ich morgen weiter schreiben. Bobo wird dann auch die vierundachtzig Fotos, die wir heute geknipst haben, vom Fotoapparat auf den Computer übertragen und anschreiben. Wir könnten für ein Mal morgen etwas früher aufstehen um unsere Arbeiten zu erledigen.
 
Nachtrag des Geschehens aus dem Reisebericht vom 20. 9. 2004
 
Also das mit dem ‚etwas früher aufstehen' hat nicht geklappt, das mit der Arbeit schon.
Zurück zu gestern: Teile der Festung des Kremlin von Kazan stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Innerhalb des Kremlin stehen nebst anderen Gebäuden eine grosse Moschee und ein Turm. Der Turm ist unter Ivan dem Schrecklichen gebaut worden, der die Stadt 1552 eroberte.

Kazan scheint die Stadt der Kirchen und Moscheen zu sein. Wo wir hinblicken, erkennen wir eine ältere oder neuere Gebetsstätte. Interessant ist, dass diese Bauwerke zu Sowjetzeiten nicht zerstört worden sind. Im Zentrum der Stadt wird überall renoviert und neu gebaut. Die alten Gebäude lassen den Reichtum dieser Stadt von früheren Zeiten erahnen. Die monumentale Universität war früher Lenins geweiht, der hier von der Schule flog. Heute ist es schlicht die staatliche Universität von Kazan. Dann schlendern wir die Fussgängerzone auf und ab, vorbei an alten, renovierten Gebäuden, vorbei am McDonalds, vorbei an Geschäften jeder Art. Bei Mango könnte ich eine rote Caprihose kaufen. Zur Zeit habe ich aber keinen Bedarf an modischer Kleidung.

Es ist bereits 18:00 Uhr als wir aus der Stadt fahren. Und, wie berichtet wird es 20:00 Uhr bis wir abseits der Strasse am Rand eines der vielen nicht mehr bearbeiteten Felder endlich Rast für den Tag machen.

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