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Tagesbericht vom 30.06.2010

Im „Beerman & Grill“, das dem Hotel Novosibirsk angeschlossenen neuzeitlichen Restaurant haben wir gestern noch ausgezeichnet gegessen. Zum Schaschlik hat es wiedereinmal Pommes gegeben. Und erst noch die guten, schlanken vom Typ McDonalds. Das Restaurant führt Menükarten in englischer Sprache, was das Bestellen von Mahlzeiten etwas vereinfacht. Es gibt auch eine Weinkarte mit reichhaltiger Auswahl. Wir haben uns für die kleine Variante: 'italienischen im Offenausschrank' beschränkt. Die zwei Russen am Tisch neben uns haben je einen halben Liter Whisky mit einem Liter Apfelsaft bestellt!!!
Um neun Uhr werden wir geweckt. Die Etagenmamsell bringt uns die gewaschenen Sachen. Duschen, Morgenessen, Rechnung bezahlen, Lebensmittel einkaufen, das sind die Dinge, die zu unserem täglichen Ablauf nach einer Hotelübernachtung gehören. Bald geht die Fahrt weiter in den Süden nach Barnaul. Um 13:00 Uhr verlassen wir Novosibirsk.
Saskia uns Emiel senden uns ein SMS. Sie haben die Grenze in die Mongolei problemlos passiert. Der Transit durch die Republik Altai sei kein Problem. Wiedereinmal hat unser Reiseführer 'Lonely Planet' uns vergebens Angst gemacht. Er schreibt, dass es für den Besuch der Republik Altai eine Genehmigung brauche, ähnlich einem Visum. Dieses sei paar Tage vorher zu beantragen. Möglichst zusammen mit dem Visum für Russland. 'Lonely Planet' hat uns auf dieser Reise bereits wiederholt enttäuscht. Das Spitzenrestaurant, welches wir gestern in Novosibirsk aufsuchen wollten, existiert zum Beispiel nicht mehr. Obwohl wir über die neuste Ausgabe verfügen, ist der Reiseführer nicht à jour.
Langsam aber sicher ist es vorbei mit dem Sonnenschein. Der Himmel ist bedeckt Sir James bekommt seine erste Dusche seit wir Europa in Trabzon verlassen haben. Das tut ihm gut. Der noch immer vorhandene Sand aus der kazakhstanischen Wüste in allen Ecken und Nähten wird herausgespühlt. Doch die ist ein lang andauernder Prozess. Der Polizist vor Barnaul hat seinen Spass an Liseli. Er will ihr weis machen, dass hier kein Weg nach China führt. Zum Glück hat er als Fremdsprache in der Schule 'Deutsch' gewählt. So kann er ein bisschen üben. Nach fünf Minuten haben wir ihn überzeugt, dass man nicht nur über Ulan Ude nach China fahren kann. Er lässt uns weiterziehen. Am Stadteingang finden wir ein wichtiges Plakat 'Miaso' wird hier angepriesen. Eben das fehlt uns noch im Eisschrank. Wir gehen auf den Eingang zu. Das Geschäft, 'die Metzgerei', scheint im.

Untergeschoss zu sein. Wir schauen die Treppe hinunter. Wenn das eine Metzgerei ist, dann... Nein, den Besen brauchen wir nicht hervor zu nehmen, im Kellergeschoss befindet sich tatsächlich eine Verkaufsstelle für Fleisch. Wir erstehen zwei wunderschöne T-Bone-Steaks.

In der Stadt Barnaul finden wir fast alles. Es gibt sogar ein Geschäft, welches Benzin anbietet. Aber es hat einen Pinsel darauf. Das bedeutet, es ist für Maler gedacht. Der Berater dieses Geschäfts meint auf russisch, für Brennzwecke würde Reinbenzin eher in einer Drogerie kaufen. Wundbenzin muss ja rein sein.
Das Hotel Barnaul finden wir an Position Nord 53° 20' 50.5'' und Ost 83° 45' 44.2''. Es wird immer noch renoviert. 2004 haben sie mit der Erneuerung angefangen. Wir erhalten ein modernisiertes Zimmer mit drei Räumen: ein Badezimmer, ein Schlafzimmer und einen Aufenthaltsraum mit Fernsehen.

Die Vergleichsfoto, wie dieses Badezimmer vor sechs Jahren ausgesehen hat, kann der interessierte Leser dem Reisebericht von 2004 entnehmen. Der Vergleich lohnt sich!
Und jetzt sind wir wieder voll und rund. Im Restaurant „Medwediev“ haben wir zu Nacht gegessen. Ohne ein Wort Englisch zu gebrauchen (das versteht hier sowieso niemand) haben wir auf Russisch die Menükarte interpretiert und bestellt, gegessen und getrunken. Zum Glück hat es sechs Abbildungen zu der riesigen Auswahl gehabt, was die Entscheidung, was zu bestellen, ein bisschen vereinfachte. Aber Schaschlik bleibt Schaschlik. Nur die Fleischsorte bleibt ungewiss: Schwinii bleibt Schwein, Gobriana ist Kuh, das, was wir bestellt haben, muss etwas anderes sein. Es war gut. Der Knoblauch tut seine Wirkung. Jetzt gehen wir schlafen.

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