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Tagesbericht vom 06.07.2010

Heute wollen wir den Sprung in die Mongolei schaffen. Wir eilen nicht. Unsere Nachbarn, die Velofahrer aus Manchester sind bereits früh auf. Als sie losfahren wollen ist unser Kaffee bereit. Zum Abschied bekommen sie auch noch einen Cup von uns. Bis wir fertig sind, dauert es noch eine Stunde. Langsam fahren wir zum Zoll.
Ja, wer steht denn da, unsere Engländer. Sie haben es nicht geschafft. Es fehlt Ihnen der Immigrationsstempel von Russland. Sie müssen fünfzig Kilometer zurückfahren in die nächste Stadt. Dort gibt es eine Strafe von 1000 Rubel. Aber das ist nicht das Schlimmste. Sie dürfen das Grenzgebiet zwischen Russland und der Mongolei nicht mit dem Velo durchfahren. Guter Rat ist teuer.
Wir könnten sie zurück in die Stadt fahren. Wir würden ungefähr zwei Stunde verlieren. Anschliessend könnten wir die Velos auf Sir James laden und zu Viert durch das Grenzgebiet fahren. Diese 500 Meter Höhenunterschied sollte Sir James auch mit vier Personen an Bord noch schaffen (gestern Abend haben wir noch den Rest der Lamellen am Kühlergrill gereinigt). Wir fragen den russischen Zöllner, ob er diesem Vorgehen zustimmen könnte. Er checkt unsere Papiere. Sie sind in Ordnung. Natürlich, er ist damit einverstanden, dass wir die Engländer zurückfahren und erst später die Grenze passieren. Er setzt sich an den Computer, um einen Rapport zu schreiben. Doch inmitten des Rapports gibt es einen Stromausfall. Windows stürzt ab. Alles vergebens. Der Polizist ist der Sache leid. Er erteilt den Engländern den notwendigen Ausreisestempel. Mit allen Papieren in der Hand gehen wir daran die Velos zu verladen, aufs Dach natürlich.

Da erscheint der Polizist erneut und erinnert uns daran, dass es zwölf Uhr ist und der Zoll um 12:00 Uhr schliesst. Rasch steigen wir ein und fahren durch den Zoll. Wir schaffen es. Wir sind im Niemandsland zwischen Russland und der Mongolei.

Sir James schafft auch noch die letzte Höhendifferenz und bald sind wir am mongolischen Zoll. Dort heisst es wiederum warten. Denn der Zoll öffnet erst um 14:00 Uhr. Aber die mongolische Grenze zu passieren ist kein Problem. Alle Zollbeamten sprechen Englisch. In einer Stunde sind wir durch und endlich haben wir freie Fahrt durch die Wüsten der Mongolei. Sir James hat es auch wieder einfacher, muss er doch zwei Personen und zwei Velos weniger transportieren.
Ausser Pferde, Schafe und Reitern hat es hier fast nichts. Aber alle Mongolen hoch zu Ross haben Freude, wenn sie Sir James sehen und winken uns lachend zu.

An Position Nord 49° 21' 56.5“ und Ost 89° 50' 28.7“ legen wir uns zur Ruhe. Es ist kalt und windig. Gekocht wird heute in Sir James Bauch.

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