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Tagesbericht vom 23.03.2002

Wir stehen um 7 Uhr Lokalzeit mit der wirklich strahlenden Sonne auf und um 9:10 Uhr sind wir nach vorerwähntem Morgenprozedere abfahrtsbereit, allerdings ohne Sir James mit Frischwasser zu versorgen, da es nicht nötig ist. Heute nun endlich wollen wir die Robben Island besuchen, die Insel, auf der Nelson Mandela jahrelang im Gefängnis war (die Insel ist wiederum auf der UNESCO Liste des Welterbes). Wir fahren in Richtung Cape Town, auf Nebenstrassen, wie es sich für Globetrotter gehört; an wunderschönen Villen, an Golfplätzen und an weniger schönen Hütten von Schwarzen vorbei, passieren Buchten und kleine Pässe. Trotz gesperrter Strasse kommen wir im Hafen von Cape Town an und kaufen 2 Tickets für die Robben Island. Wir erwischen wirklich einen Supertag; der Himmel ist wolkenlos und auch der berühmte – und wirklich eindrucksvolle Tafelberg – ist nicht in Dunst gehüllt. Die Fähre nach der Insel verkehrt zu jeder vollen Stunde. Wir sind um 12.00 Uhr dort, bekommen aber erst Tickets für die Überfahrt und Führung von 14.00 Uhr. Macht nichts. Am Hafen wimmelt es nur so von Restaurants, Souvenirläden, Shops und Einkaufszentren. In einem Travelbookshop finden wir eine Strassenkarte von Thailand, sowie einen Hotelführer von den umliegenden südafrikanischen Staaten und eine NZZ Fernausgabe vom letzten Dienstag. Und was erblickt das geübte Auge von Bobo: eine Sushi-Bar – und schon knurrt mein Magen unüberhörbar... Oh, war das fein!

Ein Schnellboot bringt uns mit einer ganzen Horde von meist inländischen Touristen auf die Insel. Danach geht es in Bussen weiter. Die Insel ist ca. 2 km breit und 5 km lang. Der Führer erzählt uns die interessante Geschichte der Insel. Die Bauten auf der Insel dienten in der Vergangenheit als Lager für Leprakranke, Kriminelle und politische Häftlinge. Nicht nur Ortsansässige wurden auf Robben Islands inhaftiert, sondern auch Gefangene aus dem Commonwealth. Die Zelle, in welcher Mandela eingeschlossen war, wird uns mit der ursprünglichen Einrichtung gezeigt. Alle anderen Zellen sind leer und frisch gestrichen. Wofür wohl? 1991 wurden die letzten politischen Häftlinge entlassen. Danach waren auf der Insel bis 1994 noch Kriminelle eingesperrt.

Anfänglich war die Insel kahl. Vor 400 Jahren pflanzten die Engländer australische Bäume an. Dank den Bäumen gibt es auf der Insel jetzt eine reichhaltige Vogelwelt. Die Bäume brauchen das ganzen Süsswasservorkommen, so dass heute das Frischwasser vom Festland auf die Insel gebracht werden muss.

Nach unserem Besuch der Insel, der uns wieder einmal mehr die Schattenseiten der Menschheit gezeigt hat, gehen wir in Cape Town in das CD-Warehouse (grösster CD-Laden Südafrikas). Steven Spielberg's Amistad finden wir dort als DVD für heute Abend. Nach dem Film hoffen wir das Kapitel ‚Sklavenhandel' mit den Auswirkungen bis zur Apartheit definitiv zur Seite legen zu können.

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