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Tagesbericht vom 05.05.2002

Heute schwimmt die ‚Cape Scott’ mit Sir James an Bord Richtung Mumbai. Sollen wir das Schauspiel aus dem Hotelfenster oder am Hafen verfolgen?
Nach dem gestrigen schneiden der Haare, sind vorerst mal alle übrigen Körperteile dran: der hängen gebliebene Wüstensand und Mud wird weggespült, die zu lang gewordenen Klauen gestutzt, usw.. Dann muss der Magen einer Pflege unterzogen werden: er erhält ein Morgenessen. Die Sonne scheint und lacht uns frech an, was sollen wir nur tun? Golfen? Und unser Budget noch mehr strapazieren?
Wir steigen in unseren ‚Noldie’. Unser Mietwagen ist weiss. Mein alter Honda ist auch weiss und heisst ‚Oldie’ (er existiert immer noch: Liselis Mutter besitzt ihn jetzt). Jetzt haben wir ein neues, weisses Auto, das heisst deshalb ‚Noldie’ (für neuer Oldie). Mit ‚Noldie’ fahren wir zum Hafen, da wir Sir James zuwinken möchten. Aber wir finden sein Schiff, die ‚Cape Scott’ nirgends. Vielleicht hat es den Hafen bereits verlassen. Drum gehen wir in den uns alt bekannten Golfclub ‚The Durban Country Club Beachwood Course’ an der Nordküste von Durban eine Runde Golf spielen.
Der Start ist gut. 2 lange Schläge, ein kurzer Schlag, ein Putt und das Par ist geritzt. Aber da ist doch noch der kleine Tiger Woods am ersten Tee. Er bittet um eine milde Gabe, da er noch keinen Sponsor gefunden habe. Wir geben ihm 50 Rand. Und stecken das Portemonnaie wieder in den gemieteten Golfsack.
Eigentlich spielen wir gar nicht so schlecht Golf, aber die Schlagzahl pro Loch wird immer grösser. Loch 6 hat es in sich. Bereits das letzte mal hab ich da einen Mist gespielt, dabei ist es doch so ein schönes Loch: vom Hochabschlag hinunter, über den Fluss aufs Green. Ich klettere rauf und rufe Liseli noch zu: „Heute schlagen die Ladies auch von hier oben ab, komm rauf“. Ich warte mit dem Abschlagen bis Liseli oben ist. Doch was hab ich da für einen Schläger in der Hand: die Drei. „Ich hole schnell den Driver“ sage ich zu ihr. Gehe nach unten und sehe, wie jemand an den Galfbags herumhantiert. Jetzt aber Gas: schnell renne ich den Weg runter. Liseli kommt auf mein Rufen hintennach. Liseli erwischt ihn mit dem Schläger, fällt aber selber um. Mir geht langsam die Puste aus. Und der Dieb rennt und rennt, klettert über die Abzäunung auf die Strasse. Weg ist er.
Ich finde mein Portemonnaie wieder. Der Dieb hat es fortgeworfen, als ich ihm hinterher rannte. Alles ist noch drin, ausser dem Bargeld: 100 USD in Travelers Cheques, 15 USD und ca. 600 ZAR in bar. Und da stehen wir ausgeraubten, gucken uns dumm an und spielen weiter. Die Resultate schreiben wir nicht mehr auf. Die Aufregung und die Wut sitzt uns noch in den Knochen. Denn, wer war der Dieb: natürlich der kleine ‚Tiger Woods’ der am Tee Eins, um eine milde Gabe bat. Er wusste, wo wir das Portemonnaie hin steckten, nachdem wir ihm etwas gegeben hatten. Er musste nur noch auf eine günstige Gelegenheit warten. Diese fand er bei Loch 6, wo heute beide Abschläge weit vom Cart entfernt waren. Wenn ich nicht den falschen Schläger in der Hand gehabt hätte, dann hätten wir ihn gar nicht bemerkt und uns am Ende gefragt, wo unsere Wertsachen geblieben sind: Geld, Kreditkarten, Handy, Uhr, Ring, usw. Wir haben sprichwörtlich Glück im Unglück gehabt.
Jetzt haben wir kein Bargeld mehr, darum gehen wir etwas feines Essen; bezahlen mit der Kreditkarte und nehmen unseren ‚Noldie’. Denn da wir kein Bargeld haben, können wir auch ‚Barry’ nicht mehr bezahlen.
Übrigens können wir den gestohlenen Travelers Cheque morgen in Durban bereits wieder abholen. Liseli hat im Hotel die Notrufnummer von American Express angerufen. Der Amexco Angestellte hat den Schaden aufgenommen und die Herausgabe eines Ersatz-Cheque in Durban veranlasst.

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