Reisebericht

Tagesbericht vom 23.11.2014

Der Tag beginnt anstrengend. Wir besichtigen die World Heritage Site „Pucara de Tilcara“, die Überreste und teilweise rekonstruierte Siedlung aus den Jahren 1000 – 1700 auf einem Hügel hoch über Tilcara.

„Pucara“ bedeutet zwar „Festung“. Archäologen glauben aber, dass die Siedlung keine Festung, sondern eine Siedlung war, und zwar wahrscheinlich eine der bedeutendsten in dieser Gegend. Die Wohnstätten waren aus Stein, die Dachkonstruktionen aus mit Lehm überdecktem Kakteenholz.

Wir sind von den Kakteen fasziniert. Leider blühen nur wenige. Sie gedeihen auf den vielfarbigen, kahlen Berghängen und zieren die Bergkämme (wie bei uns die Tannen). Wir können uns an der Gegend kaum sattsehen und knipsen entsprechend viele Fotos.

Ein kurzer Abstecher von 20 Kilometern bringt uns an die Thermas de Reyes, am Rio Reyes (wie könnte es anders sein) gelegen. Von den Thermen sind wir enttäuscht. Das beeindruckendste ist das Thermenhotel selbst.
Wir fahren weiter zurück Richtung Salta und heben das Hubdach auf dem
Salta Caldera Camping an Position S 24° 35' 34.4" W 065° 22' 24.1".
Es ist viel los hier. Kein Wunder, schliesslich ist es Sonntag. Viele Argentinier braten an den zahlreichen Grillstationen etwas und lassen es sich gut gehen. Wir hoffen, dass die laute Musik, welche aus den diversen Autos ertönt, zur Schlafenszeit auch müde wird ... wird sie nicht. Es ist schon spät. Ich bin schon unter der Decke, als der Lärm Bobo zu sehr nervt. Er geht zu den Campingnachbarn und sagt:“ too loud“. Tatsächlich drehen sie ihre Musik leiser. Wir können schlafen. Danke.

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