Reisebericht

Tagesbericht vom 10.12.2014

In Zapala fühlen wir uns ganz zu Hause. Sogar der Bankomat spukt auf unsere Kreditkarte Geld aus. Wir können aufatmen. Ohne Geld ist das Leben wirklich ein Scheiss.

Heute Morgen wachen wir in einem Nebenfluss des Rio Neuquen in der Nähe von Chos Malal auf. Zum Glück führt dieser Nebenfluss zur Zeit kein Wasser und da es nicht geregnet hat, steht Limpi noch am gleichen Ort wie gestern. Wir fahren nach Los Lajas. Im Supermarkt kaufen wir das Notwendigste ein. Zum Beispiel: Wein. Der Supermarkt würde Kreditkarten als Zahlungsmittel akzeptieren, aber eben nur inländische. So zahlen wir bar, obwohl unsere Geldvorräte Schwindsucht haben. Der Bankomat der hier verfügbaren Bank würde ebenfalls Bargeld auf die Kreditkarte auszahlen, aber nicht auf die Visakarte von Liseli. Nach einer Stunde fahren wir ohne neues Geld weiter. In Zapala die gleich Übung. Wir fahren zur Bank. Diesmal spukt der Bankomat Geld aus. Es ist auch nicht die gleiche Kreditkarte! Mit frischem Geld in der Tasche ziehen wir weiter, nach Mariano Moreno. Dort soll es einen Campingplatz geben. Das Suchen verleidet uns schnell. Am Arroyo Convunco (Fluss) finden wir einen Übernachtungsplatz, dieses Mal neben dem rauschenden Fluss an Position S 38° 47' 03.7" W 070° 06' 50.8".
Es windet stark. Das Nachtessen ist nach dem Schöpfen schnell kalt - Kunststück bei einer Abendtemperatur von knapp 20° Celsius.

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