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Tagesbericht vom 08.05.2008

Unser Porta-Potti an Bord hat Hochbetrieb. Im zwei Stundentakt wird er mit neuem Inhalt beehrt. Jetzt ist er richtig eingeweiht. Liseli ist begeistert vom Luxus einer eigenen Toilette an Bord. Die Fahrt nach Bosra wird länger als gedacht. Bei der Besichtigung der Altstadt von Damaskus mit James geraten wir in eine Sackgasse. Sir James beweist seine Wendigkeit und kehrt ganz gemütlich in einer engen Gasse voll Autos, Töfffahrer, Velos, Menschen und was sonst noch kreucht und fleucht.
Endlich sind wir auf der Strasse nach Bosra. Was ist denn da vorne los? Die Polizei hat die Strasse gesperrt. Wir mogeln uns in der fünften Kolonne knapp am Strassenbord ganz links bis nach vorne. Der Chefpolizist erklärt irgend etwas über 'Bicycle' und 'Strasse gesperrt'. Wir dürfen weiterfahren, die andern müssen warten (Sit James mit seinen Flaggen vorne auf der Kühlerhaube bewährt sich wieder einmal – wir sehen ziemlich 'offiziell' aus). Ein paar Meter kurze Fahrt und wir sehen den Grund des Staus. Irgendeine verrückte amerikanische Friedensbewegung ist mit dem Velo unterwegs. Alles Damen. Sie mögen nicht einmal hundert Meter den Berg hinauffahren. Alle die keine Puste mehr haben, können auf die nebenher fahrenden Lastwagen sitzen. Wenn es bergab geht nehmen sie die Velos wieder vom Lastwagen und fahren per Velo weiter. Und dies natürlich immer mit einer Hand am Lenkrad und mit der anderen den Zaungästen zuwinkend. Sie scheinen sich enorm stolz zu fühlen Warum wohl? Etwa eine Stunde brauchen wir um den ganzen Tross zu überholen. Die Menschenmenge am Strassenrand erinnert an ein Velorennen. Sie winken auch uns zu (Sir James sieht so offiziell aus). Endlich haben wir die Friedensbewegung überholt und die wartende Menschenmenge am Strassenrand hinter uns. Wir haben freie Fahrt nach Bosra. Die Syrische Polizei hat uns sogar ein Stück weit begleitet – auf der Gegenseite der vierspurigen, richtungsgetrennten Strasse. Wir haben den Eindruck, dass die Syrer es geniessen, dass ausgerechnet amerikanische Frauen in einem von ihrem Präsidenten verrufenen Staat eine Friedenskundgebung durchführen!
In Bosra erwartet uns das schönste antike Theater der Welt. Also sage und schreibe, wir haben auf dieser Reise praktisch jeden zweiten Tag ein Amphitheater bestaunt und jedes mal hat es geheissen 'das best erhaltene Amphitheater', aber Bosra bietet wirklich die Spitze. Das Theater ist voll erhalten und als Burg befestigt. Daneben befindet sich auch noch eine Stadt, die aber nicht so wichtig ist. Sie soll eine Kopie von Petra in Jordanien sein. Die antike Stadt ist voll erhalten, und dient auch heute noch als Wohnmöglichkeit für weniger Betuchte.
Der Jordanischen Grenze entlang fahren wir zurück zur Autobahn Amman-Damaskus. Auf der Autobahn hat es hoffentlich keine verirrte, amerikanische Velofahrer, die nach Frieden suchen. Nach zwei Stunden sind wir wieder in Damaskus auf unserem Campingplatz von gestern. Sir James hat unterwegs noch 100 Liter Diesel erhalten – wieder zu umgerechnet 57.50 Schweizerfranken.

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