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Tagesbericht vom 04.07.2002

Wieder einmal geht es bergauf. Freilich nicht auf einen Hügel, sondern über die dritte Brücke der ‚San Francisco Bay'. Über diejenige, die zum Arthur Younger Highway gehört. Der höchste Punkt dieser Brücke befindet ist 52.5 Meter über dem Wasserspiegel. Da der GPS-Empfänger auf dem Dach von Hopsi klebt, sind davon 1.5 Meter abzuzählen. Wir verlassen die städtischen Agglomerationen und fahren an den Pazifik. San Francisco, Berkeley, Oakland, San Jose und die weiteren Ortschaften des Silicon Valley sind zusammengewachsen: eine gigantische Stadt, deren Stadtteile mit zehnspurigen Autobahnen, dementsprechenden Autobahnkreuzungen und Brücken verbunden sind.

Nach den Steilküsten im Norden von San Francisco, wird es südlich der Stadt etwas flacher. Am Strand tummeln sich etliche Menschen. Zum Baden reicht es oft nicht, denn die Luft – und wahrscheinlich auch das Wasser – ist ziemlich kalt. Nur den Sonnenstrahlen entlang ist es warm. Skaten, Surfen, Wellenreiten mit und ohne Gleitschirm sind die Sportarten, die gepflegt werden. In Santa Cruz geht es dann touristischer her. 8-ter Bahnen in allen Grössen, Santa Cruz Pacific Railway Fahrten, Kaffees, Restaurants, Schopping. Es ist wie an der Côte Azur. Nach Santa Cruz folgt die Gartenlandschaft: Erdbeeren, Salat, Rüben, Kohlköpfe, Artischocken soweit das Auge reicht. Und Hunderte, die momentan in gebückter Haltung Erdbeeren pflücken. Selber schuld, wieso haben die Amerikaner noch keine Erdbeerpflückmaschine erfunden! Und während die Feldarbeiter sich das Rückenweh auf dem Feld holen, erkämpfen sich die Landbesitzer das Rückenweh auf dem Golfplatz. Denn es ist Independence Day und das muss gefeiert werden. Kaum ist ein Feld gepflückt, wird es gepflügt und wieder angesät. Denn 365 Tage im Jahr herrscht dank Humbold Strom immer das gleiches Klima. 365 Tage im Jahr muss der Boden etwas hergeben.
USD 10 kostet ein Parkplatz im ehemaligen Sardinenstädtchen Monterey. Die Sardinenfabriken sind längst in Shopping Mals, Restaurants, Boutiquen und Hotels umfunktioniert worden. Man könnte fast von einem amerikanischen Saint Tropez sprechen. Der Hit scheint die Vermietung von Oldtimern zu sein. Ist doch schön einmal in einem Oldtimer durch die Strassen zu furzen.
Der Espresso in Monterey ist gut und gar nicht teuer. Teuer ist es an der Pebbel Beach vorbei zu fahren. Die 17 Meilen Küstenstrasse kosten USD 8.-Strassenbenutzungsgebühr. Wir können darauf verzichten und nehmen den Highway 1 nach Süden. Dann fahren wir wieder einmal quer durch das Hügelland von der Küste ins Landesinnere. Menschenleer ist es plötzlich wieder. Bewaldetes, hügeliges Gelände mit Weiden links und rechts. Ab und zu eine Herde herumlaufender Beefsteaks. King City ist nichts besonderes. Aber weiter südlich von King City wird mit alten Hebelpumpen Erdöl gefördert.
Das muss man gesehen haben, Amerikaner am Independence Day. Ein riesiges Sportareal mit 4 Base Ball Feldern, künstlichem See, Kinderspielplätzen, Picknick Gelegenheiten. Und da sitzen sie. Im Gras. Wahrscheinlich seit heute morgen. Mit Decken, Stühlen, Kühlboxen (denn am Nachmittag war es warm), Grill, Esspaketen, Zelten. Und warten, und warten. Denn um 21:30 Uhr soll es los gehen. Das Feuerwerk. Bewacht von einem Heer von Polizisten. Denn Terroristen könnten ja in Paso Robles sein. Und wir sind natürlich auch dabei. Und warten. Und schreiben bis es losgeht. Das Feuerwerk. Whii, Bumm, ..., Krach macht es plötzlich. Die erste Rakete ist gezündet. Ah, schön, ah, oh. Liseli meint, da fehle doch die Musik. Aber schon beginnt die Musik. Ta tü ta ta, whie, whie, whie... An den Autos, die geparkt sind, gehen die Alarmanlagen los. Ein buntes Konzert, oben die Raketen und unten die Alarmanlagen. Nach einer viertel Stunde kommt das Schlussbouquet, wir dürfen in unser Motel zurückkehren. Aber bei den vielen Autos, die alle auf ein Mal in die Stadt zurückfahren wollen, ist das fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wir schaffen es trotzdem und parken Hopsi an Position Nord 35° 38' 24.04“ und West 120° 38' 37.49“.

Im ersten Motel, in welchem wir heute Nachmittag absteigen wollten, war der Besitzer wegen des Independence Day nicht bereit, uns den Discount von unserem Bonusprospekt zu geben. Daher zogen wir weiter und wohnen jetzt im ‚Relax Inn', schöner, ‚AAA approved' und erst noch günstiger. Schon wieder 5 Dollar gespart! Dafür fehlt uns ein Pullover. Den haben wir (oder hat Bobo?) im gestrigen Motel vergessen. Schon wieder 100 Franken verloren.

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