Reisebericht

Tagesbericht vom 17.05.2002

Im fernen Osten nichts Neues. Ah, doch: Sir James ist jetzt versichert, resp. nicht er, sondern die, die er eventuell beschädigt; ‚Third Party Insurance' nennt man so etwas. Und eine solche Haftpflichtversicherung kostet für ein Vierteljahr sage und schreibe 269 Rupien oder nicht ganz 9 Schweizerfranken. Das ist günstiger als ein Museumsbesuch! Da soll noch jemand sagen, Indien sei teuer!

Ah, und einen digitalen Reiseführer haben wir gefunden. Über Indien. Mit Karten. Im Shop am Marine Drive: ‚Cyberciti' nennt er sich. Dabei hätte uns doch bereits die Schreibweise dieses Ladens stutzig machen sollen: Citi mit ‚i' anstelle von ‚y'. Bei der Installation traten dann so seltsame Meldung auf: ‚can not recognise the diskspace', ‚unsufficient diskspace' und eine Auswahl, ob die Software im 8-Bit Modus mit kurzen Dateinamen installiert werden soll usw... Da dies nicht die einzige Software ist, die auf dem Computer zu laufen hat, habe ich die Installation abgebrochen. Die Software scheint uralt zu sein und das mitgelieferte Installationsprogramm kann noch keine moderne Harddisk mit Gigabytes erkennen!
Über das Internet erfahren wir, dass Sir James jetzt wieder einen Tag früher kommen soll: am Sonntag! Sein Schiff hat den Hafen ‚Jebel Ali' angelaufen und am gleichen Tag wieder verlassen (hatte die Geliebte des Kapitäns keine Zeit für ihn?). Am Montag sollte deshalb der Container im Hafen stehen, so dass er am Dienstag – hoffentlich - geöffnet werden kann.

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