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Tagesbericht vom 11.02.2002

Ouagadougou ist eine schöne Stadt. Schöner als Bamako. Irgendwie angenehm, nicht zu gross und doch lebt es auf den Strassen. Zuerst besuchen wir die Ghanesische Botschaft, um ein Visum für Ghana zu beantragen. Morgen 13:00 soll es so weit sein. Das Visum (multiple Entries) kostet 60'000 CFA für uns beide. Jetzt müssen wir, bevor wir etwas anderes tun, erst wieder Geld beschaffen.
Ah, da ist noch ein Strassenladen: Pneuservice wird angeboten. Sir James wird neu beschlagen. Der Schlauch ist zerfetzt; der erste unserer beiden Ersatzschläuche wird gebraucht. Das Stück Gummi zwischen Schlauch und Felge ist auch dahin. Die drei Serviceknaben haben rasch ein Ersatzding zur Hand (ob neu oder alt ist nicht erkennbar). Und nach ein paar Minuten ist alles geflickt und Sir James darf auf dem alten Rad weiterfahren. Dieses sieht nach all den Strapatzen der vergangenen Tage ziemlich mitgenommen aus. Teilweise fehlen dem Pneu ganze Gummistücke (von den Steinen auf den Pisten herausgekratzt). Lange halten diese Pneus nicht mehr, aber wir haben immer noch unsere zwei Ersatzreifen, die noch fast ungebraucht sind. Im Hotel gehen wir ans Internet. Wir wollen Reto endlich die versprochenen Bilder unserer Reise zusenden. Aber die Netzgeschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. Nach sage und schreibe 20 Minuten haben wir erst 4 Bilder übermittelt, nachdem auch noch Yahoo mit seiner Limite uns eines ans Bein gegeben hat. Wir beschliessen die Fotos per Post zu senden. Auf dem Flughafen von Ouagadougou gibt es eine Poststelle. Und so besteigen wir wieder unser Auto und fahren auf den Flughafen.
Der Weg ins Hotel führt an der Bank vorbei. Wir suchen einen freien Schalter, als wir angesprochen werden: „Vous êtez de St. Gall“? Es ist ein Burkinabese, der im Toggenburg in irgend einer Band ‚getrommelt' hat. Er führt uns zum Bankautomaten und bald haben wir unsere Wochenration Geld in unseren Taschen, VISA sei Dank.
Und mit frischem Geld kann man auch frische Sachen kaufen. Im Supermarkt decken wir uns mit Bier, Coca Cola, Ananassaft, Rindsfilet (das letzte war so gut) und Rohschinken ein (diesmal französischen). Morgen soll die Reise ja weiter gehen und es wäre jammerschade, wenn man eine solche Gelegenheit an einem vorbeiziehen lassen würde. So, und jetzt will Liseli auch noch etwas schreiben, weshalb ich den Computer ihr überlasse.
Das nenne ich Arbeitsteilung. Eigentlich warten wir nur darauf, bis wir im Hotel wieder unseren Hunger stillen können. Überhaupt ist das Schreiben dieses Reiseberichtes auch Selbstzweck: erstens für die Erinnerung, zweitens aber auch eine gute Beschäftigung. Dem Bericht von Bobo möchte ich noch folgendes beifügen:
Der anscheinend internationale Flughafen ist vom Hotel nur ca. 5 km entfernt. Trotzdem haben wir noch nie Fluglärm gehört. Ist das in Kloten wegen der Swissair und der allgemeinen Flugkrise jetzt auch so?
Dann noch eine Ergänzung zu Ouagadougou: Die Hauptstrassen sind ziemlich breit. Oft ist links und rechts eine Spur für Velo- und Mopedfahrer abgetrennt. Dies scheint sehr sinnvoll, denn Velos und Mopeds sind von den Ouagadougounder (oder wie nennt man wohl die Einwohner von Ouagadougou?) sehr beliebt. Die Frauen fahren oft mit ihrem Kleinkind, auf dem Rücken gebunden, umher. Trotz der immer noch etwas stickigen Luft, macht die Stadt einen recht sauberen Eindruck. Oder haben wir uns bereits an den afrikanischen Standard gewöhnt?
Die stundenlange Internetsitzung von Bobo habe ich nicht ungenutzt verstreichen lassen: ich war damit beschäftigt, dem hotelinternen Schuhputzer alle unsere Schuhe zu bringen. (Braucht man am Computer Schuhe?). Nun glänzen sie wieder, fast wie nie zuvor. Die Wäsche liegt unterdessen auch wieder frisch gewaschen in unserem Zimmer: wir sind für die Weiterreise gerüstet.
Nun noch ein Nachtrag zu gestern: Wir absolut Fussball Uninteressierten haben uns den Final des Coupe d'Afrique Nationale im Fernsehen angeschaut: Kamerun gegen Senegal. Da wir noch nicht in Kamerun waren, haben wir Senegal die Daumen gedrückt. Ohne Erfolg. Kamerun wurde nach Verlängerung und Penaltyschiessen (spannend) Meister.

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