Reisebericht

Tagesbericht vom 24.06.2010

Jetzt hab ich endlich das Glück während dem Fahren unseren Reisebericht zu verfassen. Auf der Fahrt nordwärts nach Russland's Omsk treffen wir auf eine dreispurige Autobahn ohne jeden Verkehr. Das ist die ideale Situation ohne grosses Geholper den Reisebericht zu schreiben. Liseli drückt auf das Gas. Sie will mit Windeseile Kazakhstan verlassen.

Heute Morgen haben wir im Hotel noch gefrühstückt. Nachdem übermitteln unserer Reiseberichte an Sokrates in Oberuzwil und dem bezahlen der Hotelrechnung mussten wir den Ramstore von Astana besuchen gehen. Lebensmittel einkaufen steht auf dem Programm. Wir könnten ja plötzlich in die Situation kommen, keinen uns passenden Lebensmittelladen zu finden. Endlich finde ich sogar Holzkohle für die kommenden Grillabende. Und Liseli erfreut sich an einem neuen Lippenstift. Man kann ja nie wissen, wenn die alten ausgehen könnten. Auch eine Fliegenklatsche finden wir. Nur der Wunschzettel bleibt wie er ist. Sir James bekommt neuen Diesel. So sind alle glücklich. Wir können die Stadt verlassen.

Im Windschatten eines Lastwagens schleicht sich Liseli am Posten der Polizei vorbei. Sie zieht den Kopf ein - in der Meinung man sehe sie nicht.

Bis Schinuschinsk dauert die Freude, jetzt haben wir wieder Baustelle. Die alte Autobahn wird erneuert. Aber immerhin fast 200 Kilometer sind wir jetzt auf neuen Strecken gefahren. Baustelle nach Baustelle, wie wir das gewohnt sind in Kazakhstan. Im letzten Moment sehen wir einen Wegweiser: geradeaus nach Petropavlovsk und rechts nach Omsk. Fast hätten wir die Abzweigung verpasst. Wir fahren in Richtung Omsk. Auf der Karte in unserem GPS-System schaue ich nach wie weit es noch ist. So bemerke ich, dass wir ca. 30 Kilometer vor der russischen Grenze stehen. Höchste Zeit also um einen Übernachtungsplatz zu suchen, denn der Grenzübergang dauert bis sechs Stunden. Es ist bereits 19:00 Uhr. Bei Position Nord 53° 21' 49.7“ und Ost 69° 37' 34.0“ finden wir den Übernachtungsplatz. Nachdem wir lange Zeit mit Schwärmen von Bremen und anderen stechenden Viechern zu kämpfen hatten.

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