Reisebericht

Tagesbericht vom 30.03.2008

Ab heute gilt Sommerzeit. Das stört uns nicht weiter. Nur Liselis (alias Rita) Uhr. Ihre Armbanduhr will sich absolut nicht umstellen lassen. Nun muss Liseli die genaue Uhrzeit errechnen, wenn sie denn die genau Zeit überhaupt wissen will.
Eine wunderschöne Basilica besuchen wir. Sie steht in Aquileia etwa 100 Kilometer östlich von Venedig. Die UNESCO hat sie zum Weltkulturerbe erhoben (No. 94, wenn es mir Recht ist). Ja, das ist bereits alles, was wir in Italien zu tun gedenken. Nur die Carabinieri nimmt wunder, was denn da für ein Gefährt auf ihren Strassen herumfährt. Sie stoppen Sir James derart abrupt, dass Liseli ein ganzes Glas Pfirsichsaft über sich und den Boden von Sir James verschüttet. Strümpfe mit Duft nach Pfirsichsaft riechen vorzüglich! Wir erreichen Triest und fahren nach Slovenien, um dort die bekannten Höhlen zu besuchen. Die Skocjan caves sind ebenfalls von der UNESCO als Sehenswürdigkeit ausgezeichnet. Doch wir sind für eine Besichtigungstour zu spät. Um 16:00 gibt es keine Führung mehr. 24 Kilometer soll der Gang unter der Erde lang sein. Für Besucher soll die Exkursion allerdings auf 1.5 Stunden reduziert worden sein. Wir verschieben unseren Besuch auf morgen. Um 10.00 Uhr soll die erste Führung stattfinden.
Bei den Höhlen wird ein Campground avisiert, der in der Nähe sein soll. Also fahren wir dorthin. Aber wir sehen nichts von einem Campground. Wie sich herausstellt ist der Platz erst im Bau. Die Besitzer kümmern sich trotzdem rührend um uns. Sie offerieren, gegen Bezahlung, einen Apéro. Sir James darf beim Hause parken. Wir dürfen im James übernachten, ganz ohne Wasser- und Stromanschluss. James ist ein Superauto, wir brauchen gar keine Anschlüsse, wofür auch. Wir sind autark. Zum Nachtessen gibt es Spaghetti Bolognese mit Salat. Wir legen uns früh schlafen. So werden wir morgen rechtzeitig wach sein. In der Nacht betätigt James wieder einmal seine Standheizung. Es ist traurig kalt.

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