Reisebericht

Tagesbericht vom 15.08.2004

Acht Grad Celsius beträgt die Aussentemperatur. Der Himmel ist immer noch bedeckt und aus den Wolken fallen nach wie vor Regentropfen auf Sir James. Der Pegel des Zeja ist zum Glück nicht gestiegen. Sir James steht immer noch mit allen vieren am Flussufer. Innerhalb vom Sir James macht sich Leben bemerkbar. Es beginnt nach Kaffee zu riechen. Die Fenster sind beschlagen. Auf deren Innenseite läuft das Kondenswasser runter. Bald sind die halbweich gekochten Eier fertig und leise Essgeräusche werden wahrnehmbar. Dann gehen die Türen auf. Sir James bekommt seine Morgenreinigung, das Dach wird eingezogen und fort ist er, der Sir James mit seinen beiden Weltenbummler.
Langsam aber sicher geht die Fahrt auf der bereits bekannten Strecke gegen Westen zu. Zu berichten gibt es nichts. Nicht einmal ein Polizist lässt sich blicken. Und so bleibt auch die Polizeiescorte vom Hinweg am 4. August aus. Der Regen hat aufgehört. Ab und zu kommt hinter den Wolken der blaue Himmel hervor. Die ersten Sonnenstrahlen dringen hindurch und bringen die Aussentemperatur auf angenehme 16° Celsius.

Nicht alle nehmen es so gemütlich wie wir. Und manch ein Besserwisser deutet uns an schneller zu fahren. Doch wir lassen uns nicht beeinflussen, denn wir wollen nicht enden wie dieser hier

An Position Nord 52° 54' 11.8“ und Ost 126° 31' 18.6“ finden wir wiederum eine alte Kiesgrube, wo wir nach zehn Stunden Fahrt und zweihundertsechzig zurückgelegten Kilometern ausruhen können.

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